Sonntag, 22. April 2018

Zavelsteiner Brunnentour, Teil 3 von 3

Dies ist der dritte von drei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog zur Zavelsteiner Brunnentour.

Im ersten Post der kleinen Reihe gab es einige allgemeine Informationen zu diesem Rundweg. Im vorangegangenen Post sind wir bis zu den Tafeln 11, 12, und 13 beim Feuersee gekommen. Heute setzen wir den Spaziergang fort.

Man folgt vom Feuersee weiter der Krokusstraße nach Norden. Bei der Einmündung der Straße Sonnhalde befinden sich die Tafel 14 bei der Lammquelle und die Tafel 15 beim Lindenbrunnen.

Man folgt nun der Weltenschwanner Straße aufwärts in Richtung Westen. Auf der rechten Straßenseite kommt bald die Tafel 16 beim Wasserhochbehälter in den Blick. Bei der folgenden Straßenverzweigung folgt man nicht weiter der Weltenschwanner Straße (rechter Straßenast), sondern dem Felsenweg (linker Straßenast) und geht links an dem großen Gebäude der Stiftung Haus Felsengrund vorbei.


Die Straße Felsenweg mündet in die Vogteistraße, der man weiter bis zu ihrem Ende beim Waldfriedhof folgt. Man geht in den Friedhof hinein und trifft sofort auf die Tafel 17 beim Waldfriedhofsbrunnen. Von dort geht es abwärts auf den Wald zu. Man verlässt den Friedhof durch ein kleines Tor. Ein Weg führt mit einer Kehre im Wald hinab zum Teuchelweg. Im Verlauf dieses Wegs ist die Wasserleitung von den Rötenbacher Quellen verlegt, die früher ganz Zavelstein und heute immer noch die Zavelsteiner Brunnen mit Wasser versorgt.

Man folgt dem Teuchelweg nach links und kommt an den Tafeln 18 und 19 vorbei. Man erreicht wieder den Ortskern von Zavelstein und folgt dort der engen Schmiedgasse bis zum Marktplatz, dem Endpunkt des Spaziergangs.

Tafel 14: Die Lammquelle ist hier gefasst. Das Gasthaus Lamm verfügte früher über eine eigene Quelle.
Tafel 15: Der Lindenbrunnen wurde 1973 im Namen des Schwarzwaldvereins Zavelstein erstellt. 2005 wurde die Anlage neu gestaltet. Der Name bezieht sich auf eine Linde, die 1871 hier gepflanzt worden ist. 1990 musste dieser Baum gefällt werden.
Tafel 16: Der Wasserhochbehälter wurde 1891 gebaut, nachdem die hölzernen Rohre (Teuchel) der Wasserleitung durch eine Gussrohrleitung ersetzt worden sind. Die Gussrohrleitung hält höhere Wasserdrücke aus.
Tafel 17: Der Waldfriedhofsbrunnen wurde 1990 beim Friedhofsbau neu eingerichtet. Er wird direkt von der unterhalb entlang des Teuchelwegs verlaufenden Leitung von den Rötenbacher Quellen gespeist.
Tafeln 18 und 19: Der Teuchelweg verläuft entlang der historischen Leitungstrasse, auf der das Wasser für Zavelstein von den Rötenbacher Quellen hergeführt wurde. Die Rötenbacher Quellen deckten 340 Jahre lang den Wasserbedarf Zavelsteins.

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