Sonntag, 30. Dezember 2018

Der neue Pforzheimer Tunnel im Verlauf der Bahnstrecke Pforzheim-Karlsruhe

Am 10. September 2018 wurde der neue Pforzheimer Tunnel im Verlauf der Bahnstrecke Pforzheim-Karlsruhe eröffnet.

Damit ist die Bahnstrecke Stuttgart-Pforzheim-Karlsruhe, die zum Teil am Nordrand des Schwarzwalds vorbeiführt, entscheidend ertüchtigt und gestärkt worden.

Der alte Pforzheimer Tunnel aus dem Jahr 1860 war nicht mehr sanierungsfähig. Die Bausubstanz des Tunnels war zu schlecht. Zudem entsprach dieser Tunnel nicht mehr den heute gültigen Richtlinien und Vorschriften. 

Der neue Pforzheimer Tunnel ist breiter als der alte Tunnel. Das liegt einerseits daran, dass der Gleisabstand größer geworden ist (von 3,64 Metern auf 4 Meter). Zum anderen gibt es im neuen Pforzheimer Tunnel auch Sicherheits- und Fluchträume auf beiden Seiten der Gleise. 

Der Pforzheimer Tunnel ist 909 Meter lang und zweigleisig. Der Tunnel befindet sich zwischen dem Pforzheimer Hauptbahnhof und dem Haltepunkt Ispringen. Der Tunnel wird von der Karlsruher Stadtbahn, vom Regionalexpress Stuttgart-Karsruhe, vom IRE Stuttgart-Karlsruhe und vom IC Nürnberg-Stuttgart-Karlsruhe befahren.

Hier gibt es eine Übersicht über die Eisenbahnstrecken im Schwarzwald. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Eisenbahnstrecken befassen, verlinkt.

Hier gibt es eine Übersicht über Pforzheim. Von dort sind alle Artikel dieses Blogs, die sich mit Pforzheim befassen, verlinkt.
Blick von der Brücke der Bayernstraße in Pforzheim auf das Südportal des Pforzheimer Tunnels: Der neue Tunnel (links im Bild) ist breiter als der alte Tunnel. Der alte Tunnel wird im Laufe des Jahres 2019 kraftschlüssig verfüllt. Im Bild fährt ein Stadtbahnzug, vom Hauptbahnhof Pforzheim kommend, in den Tunnel ein.

Donnerstag, 27. Dezember 2018

Neue Wanderkarte 1:25.000 Blatt Schönau i. Schw. (Wiesental, Belchen, Feldberg)


Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung LGL hat im September 2018 die neue Wanderkarte W257 Schönau i. Schw. im Maßstab 1:25.000 herausgegeben.

Dies ist eine von drei Wanderkarten einer neuen Serie im Maßstab 1:25.000, die im September 2018 für Gebiete im Schwarzwald herausgegeben worden sind. Später einmal soll das Kartenwerk über 70 Kartenblätter umfassen und ganz Baden-Württemberg abdecken.

Die ISBN-Nummer ist 978-3-86398-483-0. Der Preis ist 8,50 Euro.

Die beidseitig bedruckte Karte deckt das Gebiet um das obere Wiesental sowie um den Belchen ab. Im Norden reicht das Kartenbild bis Kirchzarten, im Osten bis zum Feldberg, im Süden bis Zell im Wiesental und im Westen bis Schallstadt.

Die folgenden Weitwanderwege sind mit einem Teilstück auf der Karte abgebildet:


Samstag, 22. Dezember 2018

Der Abschnitt des Flößerpfads Kinzigtal von Loßburg nach Alpirsbach, Tei 2 von 2

Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog zum Abschnitt des Flößerpfads Kinzigtal von Loßburg nach Alpirsbach.

Im vorangegangenen Post gab es einige allgemeine Informationen zu diesem Lehr- und Erlebnispfad. Heute wandern wir im Wegverlauf.

Der Flößerpfad führt von seinem Startpunkt beim Freibad von Loßburg zunächst durch Wald entlang der obersten Kinzig. Hier kommt man am sogenannten Emilienbrückle vorbei, einer Holzbrücke für Fußgänger über die Kinzig. Bald jedoch erreicht man die ersten Wiesenlichtungen entlang des Talgrunds des Kinzigtals. Hier steht man bald an einem Höhepunkt des Wegs, einem zwölf Meter langen Schaumodell eines Holzfloßes.

Mittwoch, 19. Dezember 2018

Der Abschnitt des Flößerpfads Kinzigtal von Loßburg nach Alpirsbach, Teil 1 von 2

Der Flößerpfad Kinzigtal ist ein 32 Kilometer langer Lehr- und Erlebnispfad von Loßburg entlang des Kinzigtals nach Wolfach.

Der 10 Kilometer lange erste Abschnitt des Flößerpfads Kinzigtal verläuft von Loßburg nach Alpirsbach. Um diesen Abschnitt geht es im heutigen und im folgenden Post in diesem Blog. Heute gibt es einige allgemeine Informationen zu diesem Pfad. Im folgenden Post wandern wir dann im Wegverlauf.

Wegzeichen
Der Flößerpfad Kinzigtal hat ein eigenes Wegzeichen, einen stilisierten Flößer auf einem Floß in weißer Farbe auf blauem Grund. Dieses Wegzeichen ist jedoch nur sporadisch vorhanden. Über weite Abschnitte folgt man den Wegzeichen des Schwarzwaldvereins, einer gelben oder blauen Raute auf weißem Grund.

Wegweiser
Zum Teil sind im Wegverlauf eigene Wegweiser vorhanden. Ansonsten folgt man den Wegweisern des Schwarzwaldvereins.

Orientierungsprobleme gibt es kaum. Denn der Flößerpfad Kinzigtal folgt dem Talgrund des Kinzigtals jeweils nahe an der Kinzig entlang. 

Samstag, 15. Dezember 2018

Naturpark-Infostern in Loßburg

Der Naturpark-Infostern in Loßburg befindet sich am westlichen Ortsrand von Loßburg beim Freibad und beim Eingang zum sogenannten Zauberland. Der Naturpark-Infostern wurde im Juni 2014 eingeweiht.

Loßburg befindet sich vollumfänglich im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord. Loßburg hat Anteil an den Naturräumen Grindenschwarzwald und Enzhöhen, Schwarzwald-Randplatten, Obere Gäue und Mittlerer Schwarzwald.

Die Naturpark-Infosterne sind Infotafeln, die ein einheitliches Layout aufweisen. Im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord gibt es bereits über 25 Naturpark-Infosterne.

Die Naturpark-Infosterne bestehen aus drei großformatigen, beidseits bedruckten Infotafeln. Die drei Tafeln sind so zueinander geordnet, dass sie einen Stern bilden. Die Naturpark-Infosterne bieten touristische Informationen zum Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, zur jeweiligen Standortgemeinde und zu deren Umgebung. An der Oberseite der vier Pfosten, die die Infotafeln tragen, befindet sich jeweils ein Piktogramm, das die Standortgemeinden selbst auswählen können.

Der Naturpark-Infostern in Loßburg kostete ca. 17.000 Euro. Davon wurden 70 Prozent vom Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord übernommen. 

Der Naturpark-Infostern in Loßburg bietet die folgenden Informationen:

Dienstag, 11. Dezember 2018

Rundwanderweg 3 (Großer Wendenstein) auf dem Sommerberg bei Bad Wildbad

Der Rundwanderweg 3 (Großer Wendenstein) auf dem Sommerberg bei Bad Wildbad ist ein Teil des Aktiverlebnis Sommerberg.

Im Rahmen des Aktiverlebnis Sommerberg wurden im Jahr 2018 acht Rundwege auf dem Sommerberg neu hergerichtet oder saniert. Der Rundwanderweg 3 (Großer Wendenstein) ist einer dieser acht Wege.

Der Rundwanderweg 3 führt in die Nähe des Großen Wendensteins, einem Felsblock aus Buntsandstein. 


So ganz vollkommen ist der Rundwanderweg 3 jedoch nicht. Es gibt keine Wegweiser mit der Angabe der nächsten Ziele und der Entfernungen. Es gibt lediglich Täfelchen mit der Wegnummer, was die Orientierung bisweilen erschwert. Der Weg führt zudem nicht am Großen Wendenstein vorbei. Wenigstens einen Stichweg zum Großen Wendenstein hätte man beschildern können.

Ansonsten verläuft der Weg über die großteils bewaldete Hochfläche des Sommerbergs, die allerdings keineswegs durchgehend eben ist. Die Weglänge des Rundwanderwegs ist 5,5 Kilometer. Hinzu kommen 0,8 Kilometer hin und zurück für den Abstecher zum Großen Wendenstein. 

Nachfolgend die möglichst genaue Beschreibung des Wegverlaufs:


Freitag, 7. Dezember 2018

Naturpark-Infostern in Kuppenheim

Der Naturpark-Infostern in Kuppenheim befindet sich direkt beim Bahnhof von Kuppenheim.

Die südlichen zwei Drittel der Gemarkung von Kuppenheim befinden sich im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord. Kuppenheim hat Anteil an den Naturräumen Hardtebenen, Ortenau-Bühler-Vorberge und Nördlicher Talschwarzwald.

Die Naturpark-Infosterne sind Infotafeln, die ein einheitliches Layout aufweisen. Im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord gibt es bereits über 25 Naturpark-Infosterne.

Die Naturpark-Infosterne bestehen aus drei großformatigen, beidseitig bedruckten Infotafeln. Die drei Tafeln sind so zueinander geordnet, dass sie einen Stern bilden. Die Naturpark-Infosterne bieten touristische Informationen zum Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, zur jeweiligen Standortgemeinde und zu deren Umgebung. An der Oberseite der vier Pfosten, die die Infotafeln tragen, befindet sich jeweils ein Piktogramm, das die Standortgemeinden selbst auswählen können.


Der Naturpark-Infostern Kuppenheim bietet die folgenden Informationen:

Montag, 3. Dezember 2018

Der Gernsbacher Kurpark

Der Gernsbacher Kurpark ist ein wunderschöner Landschaftspark im Igelbachtal, einem rechten Seitental des Murgtals.

Die Fläche des Kurparks beträgt ca. 54.000 m². Das untere Ende des relativ schmalen und länglichen Kurparks befindet sich nahe der Mündung des Igelbachs in die Murg. Das obere Ende des Gernsbacher Kurparks grenzt an das Igelbachbad, ein Freibad. 

Der Gernsbacher Kurpark beherbergt zahlreiche, zum Teil exotische Bäume. Weitere Bestandteile des Kurparks sind zwei Seen (der Untere und der Obere Kurparksee), eine Konzertmuschel, ein Lesesaal, der Igelbach sowie ein Spielplatz. Der Clemm´sche Garten ist ein separater Park im Kurpark.

Das vordere (untere) Parkareal entstand im Jahr 1901 zusammen mit der Jugendstilvilla der Familie Clemm. Das obere Parkareal entstand ab 1930. Ein damals angelegter Tierpark wurde bereits 1938 wieder aufgegeben.         

Freitag, 30. November 2018

Der Clemm´sche Garten in Gernsbach

Der Clemm´sche Garten in Gernsbach befindet sich innerhalb des Gernsbacher Kurparks.

Der Name der kleinen Kunst- und Gartenanlage geht zurück auf den Großindustriellen Hermann Adolph Raoul Clemm (1867-1921). Die Familie Clemm besaß in der Nähe eine Jugendstilvilla mit Gartenensemble. 

Die Geschichte des heutigen Clemm´schen Gartens kurzgefasst:
  • An der Stelle des heutigen Clemm´schen Gartens befanden sich die Tennisplätze der Clemm´schen Villa.
  • Später wurden dies die Tennisplätze des Gernsbacher TC.
  • Nach der Platzverlegung wurden die Tennisplätze aufgegeben.
  • 1974 entstand an der Stelle des heutigen Clemm´schen Gartens ein Rosarium.
  • Anfang der 2000er Jahre sollte dieses Rosarium zu einer Parkierungsfläche umgewandelt werden.
  • Auf Initiative von Anwohnern wurden die Parkierungspläne aufgegeben und es entstand im Jahr 2004 der heutige Clemm´sche Garten.
Der Clemm´sche Garten gilt als einer der schönsten Parterre-Gärten. Der gerade einmal 43 mal 35 Meter große Garten ist im Stil der italienischen Renaissance ausgeführt.

Montag, 26. November 2018

Das Rindenschwender-Denkmal in Gaggenau

Das Rindenschwender*-Denkmal in Gaggenau wurde zu Ehren von Anton Rindenschwender (1725 - 1803), Unternehmer und Bürgermeister sowie Wegbereiter des Industriestandorts Gaggenau erstellt.

* Es gibt sowohl die Namensschreibung Rindenschwender als auch Rindeschwender.

Auf dem Sockel des Rindenschwenderdenkmals in Gaggenau steht die Inschrift: "Dem Stifter des Amalienbergs Beförderer des Landbaus Gewerbefleisses und Handels seiner Gegend Anton Rindenschwender dankt Kurfürst Carl Friedrich MDCCCIII". Der Baumeister des Denkmals war Friedrich Weinbrenner.

Auf dem Sockel des Denkmals steht weiterhin die Inschrift: "Renov. 1904 durch die Gemeinde Gaggenau, wiederholt 1955 10 Jahre nach den Fliegerangriffen. Die Stadt Gaggenau". 

Am Sockel des Denkmals hängt zudem eine Tafel mit der folgenden Inschrift: "Anton Rindeschwender war im 18. Jahrhundert ein Pionier der Entwicklung Gaggenaus. Sein Denkmal stand früher an der Landstraße zwischen Gaggenau und Ottenau unterhalb des Amalienberges. Es wurde bei der Erneuerung des Stadtzentrums im Jahre 1981 hierher versetzt".

Donnerstag, 22. November 2018

Naturpark-Infostern in Gernsbach

Der Naturpark-Infostern in Gernsbach befindet sich am unteren Ende des Kurparks bei der Hildastraße. Gernsbach ist eine Portalgemeinde im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord.

Die Gemarkung von Gernsbach befindet sich vollumfänglich im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord. Gernsbach hat Anteil an den Naturräumen Nördlicher Talschwarzwald sowie Grindenschwarzwald und Enzhöhen.

Die Naturpark-Infosterne sind Infotafeln, die ein einheitliches Layout aufweisen. Im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord gibt es bereits über 25 Naturpark-Infosterne.

Die Naturpark-Infosterne bestehen aus drei großformatigen, beidseitig bedruckten Infotafeln. Die drei Tafeln sind so zueinander geordnet, dass sie einen Stern bilden. Die Naturpark-Infosterne bieten touristische Informationen zum Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, zur jeweiligen Standortgemeinde und zu deren Umgebung. An der Oberseite der vier Pfosten, die die Infotafeln tragen, befindet sich jeweils ein Piktogramm, das die Standortgemeinden selbst auswählen können. 


Der Naturpark-Infostern Gernsbach bietet die folgenden Informationen:

Sonntag, 18. November 2018

Wanderung im Verlauf des Rundwegs "Rund um Calw", Teil 3 von 3

Dies ist der dritte von drei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über eine Wanderung im Verlauf des Rundwegs "Rund um Calw".

Im vorangegangenen Post sind wir bis zur Station 23 gekommen. Heute setzen wir unsere Wanderung fort.

Am Ufer der Nagold geht es nun flussaufwärts. Man kommt zur Station 24. Hier wird die Flößerei an der Nagold thematisiert. Weiter flussaufwärts sieht man das Kunstwerk "Stufen", die Station 25 des Rundwegs Rund um Calw. Gleich darauf erreicht man die Station 26, die Villa Wagner. Außer dem Hauptgebäude gibt es die Nebengebäude Waschhaus, Garage und Pavillon.  

Weiter flussaufwärts kommt man zum Weinsteg über die Nagold. Hier befindet sich die Station 27, die über das Steinhaus und das Palais Vischer informiert. Beide Gebäude befinden sich am gegenüberliegenden Ufer der Nagold. Man quert nun die Nagold auf dem Weinsteg. Auf der anderen Flussseite wendet man sich nach links und folgt der Nagold flussabwärts. 


Freitag, 16. November 2018

Wanderung im Verlauf des Rundwegs "Rund um Calw", Teil 2 von 3

Dies ist der zweite von drei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über eine Wanderung im Verlauf des Rundwegs "Rund um Calw".

Im vorangegangenen Post haben wir mit der Wanderung im Wegverlauf begonnen und sind hierbei bis zur Station 12 gekommen. Heute setzen wir unsere Wanderung fort.

Von der Station 12 geht es weiter bergauf. Bald erreicht man die Station 13, bei der über die Calwer Vereinsskimeisterschaften informiert wird. Bald endet die Steigung und man biegt auf den Weg nach halbrechts ab. Man überquert den Hagbrunnenbach und zweigt danach nach rechts auf einen Weg ab, der in den Wald führt. Hier kommt man zur Station 14, einem Aussichtspunkt auf Calw. Die Infotafel informiert über die ehemalige Burg der Calwer Grafen.

Im Wald biegt man scharf nach rechts und später scharf nach links ab. Man kommt zur Station 15, bei der es um den Wurstbrunnen geht. Im weiteren Wegverlauf führt ein kurzer Abstecher zur Station 16, dem Gedenkstein für Georg Dörtenbach. Dann steigt der Weg noch einmal ein Stück an, um das Naturdenkmal und den Geotop Kuckucksfelsen zu erreichen, die Station 17. 

Mittwoch, 14. November 2018

Wanderung im Verlauf des Rundwegs "Rund um Calw", Teil 1 von 3

Im heutigen und in den folgenden beiden Posts in diesem Blog wandern wir im Verlauf des Rundwegs "Rund um Calw"

Der Startpunkt des Wegs ist beim oberen Marktbrunnen auf dem Marktplatz von Calw. Dies ist die Station 1 des Rundwegs.

Man geht über einen Teil des Marktplatzes bis zur Stadtkirche. An der Südostseite der Kirche steigt man im Verlauf der Straße "Kirchplatz" aufwärts und biegt dann nach links in die Straße "Im Zwinger" ein. Sie führt zum großen Gebäude des Georgenäums, der Station 2 des Rundwegs. Beim Haupteingang des Gebäudes steht der Gedenkstein zu Ehren von Emil Wilhelm von Georgii-Georgenau.  
 
Direkt beim Georgenäum führen Wege aufwärts in den am Hang gelegenen Stadtgarten. Man geht im Verlauf des linken Wegs. Zunächst kommt man in den Alpengarten, die Station 3 des Rundwegs. Man quert die Schillerstraße und kommt in den Literaturgarten, die Station 4 des Rundwegs.

Montag, 12. November 2018

Der neue Rundweg "Rund um Calw"

Der neue Rundweg und Lehrpfad "Rund um Calw" führt mit 42 Stationen und einer Länge von 6,8 Kilometern durch die Kreisstadt an der Nagold und Fachwerkstadt an der Deutschen Fachwerkstraße sowie in das Waldgebiet nördlich der Stadt.

Der Rundweg Rund um Calw wurde im August 2018 eröffnet. Der Schöpfer des Wegs ist der Verein C.A.L.W.e.V. (Calw-Arbeiten-Leben-Wohnen e.V.). Dieser Verein feierte im Jahr 2018 sein zehnjähriges Bestehen.

Im heutigen Post in diesem Blog wird der Rundweg Rund um Calw kurz vorgestellt. Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Rundweg Rund um Calw befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt. 

An jeder der 42 Stationen des Lehrpfads befindet sich eine Informationsstele mit einem ausführlichen Text. Es gibt also Einiges aufzunehmen im Wegverlauf. Da könnte es gelegen kommen, dass man den Rundweg "Rund um Calw" auch in zwei Teilen begehen kann. Der erste Teil umfasst die Stationen 1 bis 26 und hat eine Länge von 4,5 Kilometern. Der zweite Teil kommt an den Stationen 26 bis 42 vorbei und hat eine Länge von 2,3 Kilometern.

Der Rundweg "Rund um Calw" steigt ein Stück sowohl am linken als auch am rechten Hang des Nagoldtals empor. Ein wenig Kondition sollte man somit für das Begehen des Lehrpfads mitbringen.


Freitag, 9. November 2018

Neue Wanderkarte 1:25.000 Blatt Blumberg (Wutachschlucht, Donaueschingen)


Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung LGL hat im September 2018 die neue Wanderkarte W259 Blumberg im Maßstab 1:25.000 herausgegeben.

Dies ist eine von drei Wanderkarten einer neuen Serie im Maßstab 1:25.000, die im September 2018 für Gebiete im Schwarzwald herausgegeben worden sind. Später einmal soll das Kartenwerk über 70 Kartenblätter umfassen und ganz Baden-Württemberg abdecken.

Die ISBN-Nummer ist 978-3-86398-485-4. Der Preis ist 8,50 Euro.

Die beidseitig bedruckte Karte deckt das Gebiet um die Wutachschlucht, das oberste Donautal und einen Teil des Hegaus ab. Im Norden reicht das Kartenbild bis Donaueschingen, im Osten bis Engen, im Süden bis Bonndorf im Schwarzwald und im Westen bis Neustadt (Titisee-Neustadt).

Die folgenden Weitwanderwege sind mit einem Teilstück auf der Karte abgebildet:


Dienstag, 6. November 2018

Naturpark-Infostern in Gaggenau

Der Naturpark-Infostern in Gaggenau befindet sich direkt beim Bahnhof von Gaggenau, einer Stadt am Eingang des Murgtals im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord.

Die Gemarkung von Gaggenau befindet sich vollumfänglich im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord. Gaggenau hat Anteil an den Naturräumen Nördlicher Talschwarzwald, Grindenschwarzwald und Enzhöhen, Schwarzwald-Randplatten und Ortenau-Bühler Vorberge.

Die Naturpark-Infosterne sind Infotafeln, die ein einheitliches Layout aufweisen. Im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord gibt es bereits über 25 Naturpark-Infosterne.

Die Naturpark-Infosterne bestehen aus drei großformatigen, beidseitig bedruckten Infotafeln. Die drei Tafeln sind so zueinander geordnet, dass sie einen Stern bilden. Die Naturpark-Infosterne bieten touristische Informationen zum Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, zur jeweiligen Standortgemeinde und zu deren Umgebung. An der Oberseite der vier Pfosten, die die Infotafeln tragen, befindet sich jeweils ein Piktogramm, das die Standortgemeinden selbst auswählen können.


Der Naturpark-Infostern Gaggenau wurde am 23. Juli 2018 eingeweiht. Zwei Drittel der Kosten wurden vom Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord finanziert.

Der Naturpark-Infostern Gaggenau bietet die folgenden Informationen:

Freitag, 2. November 2018

Geotop und Naturdenkmal Kuckucksfelsen bei Calw

Der Kuckucksfelsen ist ein Geotop und Naturdenkmal am linken Berghang des Nagoldtals unmittelbar nördlich von Calw unterhalb des Stadtteils Alzenberg.

Der Kuckucksfelsen ist eine Felsgruppe aus mehreren Felstürmen. Der Fels besteht aus Buntsandstein und konkret aus dem Mittleren Buntsandstein. Der Fels liegt im Grenzbereich zwischen den Schichten des oberen Hauptbuntsandsteins und des oberen Geröllhorizonts der besonders harten Geröllsandsteinformation.

Deutlich können die Schichtungsstrukturen im Fels erkannt werden. Die einzelnen Felsen sind gebändert und zum Teil überkragend. Diese Gesteinsstrukturen entstehen, wenn härtere und weichere Felsschichten durch Witterungseinflüsse und Wassereinwirkung unterschiedlich modelliert werden.

Eine Höhle im Hauptfelsen des Kuckucksfelsens wurde aus Sicherheitsgründen zugemauert. Die Höhle entstand durch die Auswaschung weicherer Schichten. Beeindruckend sind auch die steilen, bewaldeten Abhänge in der Umgebung der einzelnen Felsen der Felsgruppe Kuckucksfelsen.


Dienstag, 30. Oktober 2018

Neue Wanderkarte 1:25.000 Blatt Titisee-Neustadt (Feldberg, Schluchsee, St. Blasien)


Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung LGL hat im September 2018 die neue Wanderkarte W258 Titisee-Neustadt im Maßstab 1:25.000 herausgegeben.

Dies ist eine von drei Wanderkarten einer neuen Serie im Maßstab 1:25.000, die im September 2018 für Gebiete im Schwarzwald herausgegeben worden sind. Später einmal soll das Kartenwerk über 70 Kartenblätter umfassen und ganz Baden-Württemberg abdecken.

Die ISBN-Nummer ist 978-3-86398-484-7. Der Preis ist 8,50 Euro.

Die beidseitig bedruckte Karte deckt das Gebiet um den Titisee, den Schluchsee und St. Blasien ab. Im Norden reicht das Kartenbild bis Buchenbach und Eisenbach (Hochschwarzwald), im Osten bis Grafenhausen, im Süden bis Höchenschwand und im Westen bis Todtmoos.

In der Karte sind auch die Außengrenzen des Biosphärengebiets Schwarzwald sowie die Außengrenzen der Kernzonen abgebildet.

Die folgenden Weitwanderwege sind mit einem Teilstück auf der Karte abgebildet:

Samstag, 27. Oktober 2018

Auf dem Walter-Speer-Weg von Bad Wildbad hinauf auf den Sommerberg, Teil 2 von 2

Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog zum Walter-Speer-Weg, einem von mehreren Anstiegswegen von Bad Wildbad hinauf auf den Sommerberg und Teil des Aktiverlebnis Sommerberg.

Im vorangegangenen Post gab es einige allgemeine Informationen zu diesem Wanderweg. Heute wandern wir im Wegverlauf.

Vom Wanderparkplatz Marienruhe geht es zunächst gemächlich ansteigend und in Kehren am Hang hinauf zur Hochwiesenstraße. Dieser Straße folgt man kurze Zeit nach links aufwärts und biegt dann halbrechts ab. Es geht im Wald weiter aufwärts. Bald zweigt der Walter-Speer-Weg von zwei weiteren Sommerberg-Aufstiegswegen ab und wendet sich nach links.

Der Weg wird zu einem Pfad und steigt dann erst mal überraschend steil an. Nicht nur der Weg, sondern auch der Hang des Auchhalder Kopfs, an dem der Weg ansteigt, sind unglaublich steil. Das trifft man im Schwarzwald nicht so häufig an und das ist nun wirklich eine Überraschung.

Donnerstag, 25. Oktober 2018

Auf dem Walter-Speer-Weg von Bad Wildbad hinauf auf den Sommerberg, Teil 1 von 2

Der Walter-Speer-Weg von der Marienruhe in Bad Wildbad hinauf zum Sommerberg ist ein Teil des Aktiverlebnis Sommerberg.

Im Rahmen des Aktiverlebnis Sommerberg wurden im Jahr 2018 fünf Aufstiegswege aus dem Enztal auf den Sommerberg restauriert und neu beschildert. Der Walter-Speer-Weg ist einer dieser fünf Wege. Gemäß dem Prospekt der Stadt Wildbad ist der Walter-Speer-Weg einer der schönsten Wege des Enztals.

Im heutigen Post in diesem Blog gibt es einige allgemeine Informationen zu diesem Wanderweg. Im folgenden Post wandern wir dann im Wegverlauf.

Der Walter-Speer-Weg startet beim Wanderparkplatz Marienruhe am südlichen (oberen) Ende des Kurparks in Bad Wildbad. Der Weg führt mit einer Länge von 6 Kilometern und mit einer Gehzeit von 120 Minuten hinauf zum Sommerberg bei der Auchhalder Kopfhütte und bei der Hängebrücke WildLine.

Beim Wanderparkplatz Marienruhe befindet sich eine Wander- und Orientierungstafel zum Aktiverlebnis Sommerberg mit einer Kartendarstellung der Wegverläufe. Dort ist auch ein Portal für die Sommerberg-Aufstiegswege vorhanden. Eine Wander- und Orientierungstafel befindet sich auch beim Ziel des Wegs, der Auchhalder Kopfhütte auf dem Sommerberg.

Montag, 22. Oktober 2018

Die WildLINE - eine Hängebrücke der Superlative auf dem Sommerberg bei Bad Wildbad


Die neue WildLINE auf dem Sommerberg bei Bad Wildbad ist die zur Zeit spektakulärste Hängebrücke im Schwarzwald.

Die WildLINE ist ein Teil des neuen Aktiverlebnis Sommerberg bei Bad Wildbad, das auch weitere Attraktionen wie den Baumwipfelpfad und den Märchenweg sowie Rundwanderwege, Aussichtspunkte, Auf- und Abstiegswege auf den bzw. vom Sommerberg sowie Ausflugsgaststätten umfasst. 

Die WildLINE wurde im Juli 2018 eröffnet. Die Daten und Zahlen der WildLINE sind in der Tat beeindruckend. Die Hängebrücke hat eine Spannweite von 380 Metern und ist an der höchsten Stelle 60 Meter über dem Grund. Das Gewicht der Brücke beträgt 141 Tonnen. Die Brücke führt über die Bärenklinge, einen Taleinschnitt auf der orographisch linken Seite des Enztals oberhalb von Bad Wildbad.


Am nördlichen Ende der Brücke befindet sich ein Besucherzentrum. Dort werden außer den Eintrittskarten für die Brücke auch Souveniers und lokale Lebensmittel verkauft. Die Brücke kann man auch von Süden her betreten. 

Es gibt ein Kombiticket, das die Fahrt mit der Sommerbergbahn (Standseilbahn von Bad Wildbad auf den Sommerberg) sowie den Eintritt in die WildLINE umfasst. Etwas merkwürdig ist, dass es mit Stand Herbst 2018 kein Kombiticket gibt, das sowohl die Sommerbergbahn als auch die WildLINE als auch den Baumwipfelpfad umfasst.


Freitag, 19. Oktober 2018

Der Märchenweg Bad Wildbad auf dem Sommerberg

Der Märchenweg ist ein Rundwanderweg und Lehrpfad auf dem Sommerberg bei Bad Wildbad.

Der Märchenweg ist ein Teil des neuen Aktiverlebnis Sommerberg bei Bad Wildbad, das auch Attraktionen wie den Baumwipfelpfad, die Hängebrücke WildLine, Rundwanderwege, Aussichtspunkte, Auf- und Abstiegswege auf den bzw. vom Sommerberg sowie Ausflugsgaststätten umfasst.

Der 3,2 Kilometer lange Märchenweg wurde im Juni 2017 eröffnet. Der Weg beginnt und endet beim Turm des Baumwipfelpfads. Die neue Hängebrücke WildLine ist ein Teil des Märchenwegs. Man kann den Märchenweg jedoch auch problemlos ohne Benutzung der (gebührenpflichtigen) Hängebrücke gehen.

An drei Stellen zweigen Pfade vom Hauptweg ab (sogenannte Glasmännleinpfade), die unbefestigt sind. Der Märchenweg eignet sich ansonsten vor allem auch für Familien.      

Im Verlauf des Märchenwegs gibt es die folgenden 10 Stationen:

Dienstag, 16. Oktober 2018

Wanderung vom Sommerberg bei Bad Wildbad zur Grünhütte (Rundwanderweg Nr. 6)

Die Grünhütte zwischen dem Sommerberg bei Bad Wildbad  und Kaltenbronn auf der Hochfläche des Nordschwarzwalds zwischen dem Enztal und dem Eyachtal gehört zu den beliebtesten Ausflugsgaststätten des Nordschwarzwalds.

Die Grünhütte ist ein Teil des neuen Aktiverlebnis Sommerberg bei Bad Wildbad, das auch Attraktionen wie den Baumwipfelpfad, die Hängebrücke WildLine und den Märchenweg sowie Rundwanderwege, Aussichtspunkte, Auf- und Abstiegswege auf den bzw. vom Sommerberg und weitere Ausflugsgaststätten umfasst.

Die Grünhütte wurde im Juni 2018 nach einer umfassenden Renovierung und Modernisierung wiedereröffnet. Die Hütte verfügt jetzt über 300 Sitzplätze. An schönen Wochenende ist der Andrang so stark, dass man Wartezeiten an den Selbstbedienungsschaltern in Kauf nehmen muss. Legendär sind die Heidelbeerpfannkuchen.


Samstag, 13. Oktober 2018

"Aktiverlebnis Sommerberg" bei Bad Wildbad - einer der Tourismus-Schwerpunkte des Schwarzwalds

Die verschiedenen Einrichtungen für den Aktivtourismus auf dem Sommerberg bei Bad Wildbad im Nordschwarzwald im Landkreis Calw werden seit wenigen Jahren werbewirksam unter dem Begriff "Aktiverlebnis Sommerberg" zusammengefasst.

Das Aktiverlebnis Sommerberg gehört inzwischen zu den Tourismus-Schwerpunkten des Schwarzwalds.

Im heutigen Post in diesem Blog werden die einzelnen Einrichtungen für den Tourismus des Aktiverlebnis Sommerberg aufgezählt. Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen dieser Einrichtungen befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt. Der heutige Post ist auch von der rechten Spalte des Blogs direkt verlinkt.

Der Sommerberg ist von Bad Wildbad aus mit einer Standseilbahn, die eine eigene Attraktion darstellt, sowie auf einer Straße erreichbar. Am Ende der für den öffentlichen Verkehr zugelassenen Straße befindet sich ein gebührenpflichtiger Großparkplatz.

Der Sommerberg ist auch für Radfahrer eine Attraktion. Der Bikepark Bad Wildbad bietet Angebote für 4-Crosser, Freerider und Downhiller. Der Bikepark Bad Wildbad gehört zu den größten Mountainbike-Parks in Deutschland mit über 8 Kilometern Strecken für Radfahrer.

Dienstag, 9. Oktober 2018

Der Große Wächtenkessel - ein eiszeitliches Kar an der Nordostseite des Herzogenhorns

Hochkare gibt es nicht nur in den Alpen, sondern auch im Schwarzwald, im Nord- wie im Südschwarzwald. Der Große Wächtenkesel an der Nordostseite des Herzogenhorns im Feldberggebiet im Südschwarzwald ist ein besonders schönes Beispiel für ein Hochkar.

Genau genommen handelt es sich bei der Einbuchtung am Herzogenhorn um zwei Kare, eine großes Vollkar und daneben ein Embryonalkar. Der Große Wächtenkessel bildet eine felsumrahmte, konkave Steilmulde. Im Winter lagern Wächten oberhalb des Kars. Im Großen Wächtenkessel kann es bei entsprechender Schneelage zu Lawinen kommen. 

Der Karhang ist in Lawinenbahnen und Zwischenrippen gegliedert. Auf den Rippen halten sich Fichten. In den Bahnen kommen Schluchtweiden, Vogel- und Mehlbeeren vor.

Freitag, 5. Oktober 2018

Die Ruine des Jagdschlosses der Württembergischen Herzöge in Calw-Hirsau

Die Ruine des Jagdschlosses der Württembergischen Herzöge in Calw-Hirsau ist ein Teil der beeindruckenden Ruinenlandschaft des Klosters St. Peter und Paul.

Das Jagdschloss in Calw-Hirsau war dreiflügelig. Es wurde an Stelle des Abthauses des Hirsauer Klosters erbaut. 

Das Jagdschloss bestand aus den Bauteilen:
  • Westflügel, später Kleiner Fruchtkasten
  • Südflügel mit Treppenturm
  • Ostflügel
  • Torturm
  • Schlosshof
  • Schlossküche.

Das Jagdschloss wurde in den Jahren 1586 bis 1592 unter Herzog Ludwig von Württemberg im Renaissancestil errichtet.  Die gesamte Anlage von Hirsau erhielt durch das Jagdschloss einen repräsentativen Charakter. Bereits vorher, im Jahr 1535, kam die Reformation nach Hirsau. Das Kloster ging in den Besitz des württembergischen Staates über. Der Konvent löste sich auf und im Jahr 1556 wurde das Kloster eine Schule für künftige evangelische Pfarrer.

Bereits im Jahr 1692 wurde das Dach des Schlosses durch die Brandschatzung Melacs zerstört. Bis zum Jahr 1808 wurde auch Mauerwerk abgetragen, das für den Wiederaufbau von Calw verwendet wurde. 


Montag, 1. Oktober 2018

Aussicht vom Berggasthof Krunkelbachhütte bei Bernau im Südschwarzwald

Die Krunkelbachhütte ist mit einer Höhe von 1.294 m ü NN einer der höchstgelegenen Berggasthöfe des Schwarzwalds.

Die Hütte liegt im obersten Krunkelbachtal, einem Seitental des Menzenschwander Albtals zwischen dem Spießhorn im Osten und dem Herzogenhorn im Nordwesten.

Von der Krunkelbachhütte und vom Bergsattel wenige Meter südlich oberhalb der Hütte bieten sich schöne Blicke auf den Hochschwarzwald.

Von der Hütte selbst blickt man nach Norden auf das oberste Krunkelbachtal sowie auf das Herzogenhorn. Wenige Meter südlich über der Krunkelbachhütte ist ein Bergsattel, von dem der Blick nach Süden frei wird. Nahe des Bergsattels befindet sich eine Himmelsliege des Premiumwegs Bernauer Hochtalsteig. Von dort blickt man in das Bernauer Hochtal und dessen Bergumrahmung. Bei klarer Sicht sieht man die Alpen. 

Donnerstag, 27. September 2018

Wandertafel "Hornberg - Schöne Aussicht, Karlstein, 910 m ü M"

Die Wandertafel "Hornberg - Schöne Aussicht, Karlstein, 910 m ü NN" befindet sich in der Portalgemeinde Hornberg des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord, auf dem Bergrücken zwischen dem Gutachtal und dem Elztal beim Hotel Schöne Aussicht. 

An vielen Orten im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord befinden sich Wandertafeln, die in einem einheitlichen Layout gestaltet sind. Die Wandertafeln bieten vier Infoelemente. Dazu gehören eine Umgebungswanderkarte, Wandervorschläge des Schwarzwaldvereins, Informationen zur Standortgemeinde* und Informationen zum Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord. Die Wandertafeln sind bevorzugt an Wanderparkplätzen, Rathäusern und Bahnhöfen aufgestellt.

* Ausnahmsweise sind auf der Wandertafel bei der Schönen Aussicht keine Informationen zur Standortgemeinde vorhanden. Dafür gibt es mehr Wandervorschläge als sonst üblich.

Die Umgebungswanderkarte der Wandertafel "Hornberg - Schöne Aussicht, Karlstein" umfasst das Gutachtal vom Ort Gutach bis nördlich von Triberg sowie den Bergrücken zwischen dem Gutachtal und dem Elztal zwischen Schonach im Süden und dem Farrenkopf im Norden. Der Standort der Tafel ist in der Karte gekennzeichnet.

Sonntag, 23. September 2018

Portalgemeinde Hornberg des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord

Die Stadt Hornberg im Ortenaukreis ist eine von 22 Portalgemeinden des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord.

Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord gilt mit einer Fläche von 3.750 km² als der größte Naturpark Deutschlands. Zusammen mit dem Naturpark Südschwarzwald bedeckt er fast die gesamte Fläche des Schwarzwalds und reicht auch noch ein wenig über die Großlandschaft Schwarzwald hinaus.

Im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord gibt es insgesamt 22 sogenannte Portalgemeinden. Diese Kommunen sollen eine Tür für die Erlebniswelt des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord darstellen. Die Portalgemeinden vertreten den Naturpark allgemein sowie mit ihren jeweiligen regionalen inhaltlichen Schwerpunkten.


Die Stadt Hornberg mit ca. 4.200 Einwohnern ist eine der Portalgemeinden des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord. Die Gemarkung von Hornberg erstreckt sich beidseits des Gutachtals im Mittleren Schwarzwald. Die untere Schleife der Schwarzwaldbahn befindet sich auf der Gemarkung von Hornberg. Zu Hornberg gehört auch das Reichenbachtal, ein Seitental des Gutachtals.

Hornberg ist als Ort an der berühmten Schwarzwaldbahn bekannt. Der größte Viadukt der Schwarzwaldbahn befindet sich gleich beim Bahnhof von Hornberg. Das Hornberger Schießen ist eine historische Begebenheit, die heute noch bekannt ist und die sogar für ein heute noch gebräuchliches Sprichwort Pate gestanden hat. Die Schwarzwaldhöhen beidseits des Gutachtals bieten fast endlose Möglichkeiten für Spaziergänge und Wanderungen.


Steckbrief
Name: Hornberg
Landkreis: Ortenaukreis
Regierungsbezirk: Freiburg
Einwohner: ca. 4.200
Fläche: 54,45 km²
Großlandschaft: Schwarzwald
Naturraum: Mittlerer Schwarzwald


Mittwoch, 19. September 2018

St. Aurelius in Calw-Hirsau - eine der ältesten Kirchen des Schwarzwalds

Hirsau bei Calw im Nagoldtal ist vor allem wegen der Klosterruine St. Peter und Paul bekannt.

Es gibt in Hirsau jedoch eine noch ältere Klosterkirche aus der Zeit vor dem Kloster St. Peter und Paul. Dies ist die Klosterkirche St. Aurelius.

Das Kloster St. Aurelius entstand um 830-838. In die Kirche von St. Aurelius wurde die Reliquien des heiligen Aurelius überführt. Später verfielen die Gebäude. Ab dem Jahr 1049 wurde die Bausubstanz des ehemaligen Klosters wiederaufgebaut. Im Jahr 1071 wurde die neue Aureliuskirche geweiht. Im Jahr 1092 verließen die Mönche das Aureliuskloster bereits wieder. Es war zu klein geworden. Man zog in das neue Kloster St. Peter und Paul auf der anderen Seite der Nagold um.

Ab dem Jahr 1584 wurde das Kloster St. Aurelius teilweise abgebrochen und zur Scheune umfunktioniert. 1954/55 wurde die Klosterkirche St. Aurelius renoviert. Seither ist sie als Katholische Kirche St. Aurelius in Funktion.

Die St. Aureliuskirche ist heute eine dreischiffige, flach gedeckte Säulenbasilika auf kreuzförmigem Grundriss mit gewölbten Seitenschiffen und Vorhalle. Im Inneren fallen vor allem die romanischen Würfelkapitelle auf.


Samstag, 15. September 2018

Querweg Gengenbach - Schapbach - Alpirsbach - ein Fernwanderweg des Schwarzwaldvereins

Der Querweg Gengenbach-Schapbach-Alpirsbach ist ein Fernwanderweg des Schwarzwaldvereins. Der Weg wird vom Schwarzwaldverein in die Wegegruppe der Traditionellen eingeordnet.

Der Querweg Gengenbach-Schapbach-Alpirsbach verläuft im nördlichen Teil des Mittleren Schwarzwalds. Seinen Anfangs- und Endpunkt hat der Weg im Kinzigtal. Unterwegs quert der Weg das Nordrachtal, das Wolftal und das Kleine Kinzigtal. Der Weg kommt auch auf dem Moos mit dem Moosturm vorbei.

Im heutigen Post in diesem Blog wird der Querweg Gengenbach-Schapbach-Alpirsbach kurz vorgestellt. Alle zukünftigen Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Querweg Gengenbach-Schapbach-Alpirsbach befassen, werden vom heutigen Post verlinkt. 

Das Wegzeichen des Querwegs Gengenbach-Schapbach-Alpirsbach ist eine blaue Raute auf gelbem Grund. Die Wegzeichen aller Querwege des Schwarzwaldvereins haben die gelbe Hintergrundfarbe.

An wichtigen Stellen im Wegverlauf sowie an den Wanderwegverzweigungsstellen finden sich freistehende weiße Wegweiser. 

Dienstag, 11. September 2018

Das ehemalige Kloster Wittichen bei Schenkenzell

Im Witticher Tal, einem Seitental des Kleinen Kinzigtals im Mittleren Schwarzwald, befindet sich das ehemalige Kloster Wittichen.

Kloster und Tal scheinen nicht so recht zusammenzupassen. Das Witticher Tal, das vom Klosterbach durchflossen wird, ist schmal. Es gibt im Talgrund kaum ebene Stellen. Dem gegenüber steht die Größe der ehemaligen Klosteranlage. Obwohl heute nur noch ein Teil der Klostergebäude vorhanden ist, scheint die Anlage das Tal förmlich sprengen zu wollen. 

Zunächst entstand an der Stelle des späteren Klosters im Jahr 1324 eine Klause, die im Jahr 1325 als Tertianerinnenklause anerkannt wird. Nach einem Brand 1327 wird die Kirche wiederaufgebaut. 1376/1402 wird die Klause zur Abtei erhoben. Im 17. Jahrhundert wird die Kirche wesentlich umgestaltet.
 
Das Kloster wurde 1802 aufgelöst. Die Klosterkirche wurde zur Pfarrkirche. Ab dem Jahr 1855 werden mehrere Gebäude abgerissen. Erhalten haben sich die Kirche, der sogenannte Lange Bau und der Klosterstall, der heute Museum ist.

Freitag, 7. September 2018

Der Hansjakob-Weg I (Kleiner Hansjakob-Weg) - ein Fernwanderweg des Schwarzwaldvereins

Der Hansjakob-Weg I (auch Kleiner Hansjakob-Weg genannt) ist ein Fernwanderweg des Schwarzwaldvereins. Der Weg wird vom Schwarzwaldverein in die Wegegruppe der Traditionellen eingeordnet.

Der Hansjakobweg I verläuft im nördlichen Teil des Mittleren Schwarzwalds nördlich des Kinzigtals. Der Hansjakobweg I führt auch durch das Kleine Kinzigtal sowie durch das Wolftal. Der Wegverlauf ähnelt einer Acht.

Der im Jahr 1981 eröffnete Hansjakob-Weg I bildet eine 52 Kilometer lange Rundtour, die in offiziellen drei Tagesetappen bewältigt wird. Hierbei ist der Abstecher vom Kloster Wittichen nach Schenkenzell und zurück enthalten. Ohne diesen Stichweg ist die Gesamtlänge des Hansjakob-Weg I 44 Kilometer.

Im heutigen Post in diesem Blog wird der Hansjakob-Weg I kurz vorgestellt. Alle zukünftigen Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Hansjakob-Weg I befassen, werden vom heutigen Post aus verlinkt.

Der Hansjakob-Weg I ist nach dem badischen Volksschriftsteller und Pfarrer Heinrich Hansjakob (1837–1916) benannt.

Montag, 3. September 2018

Panoramaweg Baden-Baden von der Talstation der Merkurbergbahn bis Forellenhof/Fischkultur, Teil 2 von 2

Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über den zweiten Abschnitt des Premiumwegs Panoramaweg Baden-Baden von der Talstation der Merkurbergbahn bis zum Forellenhof.

Im vorangegangenen Post in diesem Blog gab es einige allgemeine Informationen zu diesem Wegabschnitt. Wir haben die Wanderung auch bereits begonnen und sind bis zum Futterplatz des Wildgeheges Baden-Baden gekommen. Heute setzen wir die Wanderung fort.

Achtung: In den Jahren 2018/2019 erhält der Panoramaweg Baden-Baden eine neue Beschilderung und teilweise einen geänderten Verlauf. Die Angaben hier in diesem Post können deshalb veraltet sein. 

Im Wald weitergehend durchquert man ein Arboretum, in dem verschiedene Nadelbäume zu sehen sind. Bald kommt man erneut zum Waldrand und überblickt das Oostal. Unterhalb sieht man die Gebäudegruppe Hofgut Schafberg, die heute ein Altenpflegeheim ist. Man geht in der Folge durch diese Gebäudegruppe hindurch.

Nun quert der Weg das Haimbachtal, ein Seitental des Oostals. Später wird das Pfrimmersbachtal gequert, ebenfalls ein Seitental des Oostals. Das nächste zu querende Seitental ist das Märzenbachtal. Dort befindet sich ein Tierheim. Vielleicht hört man hin und wieder Hunde bellen.

Freitag, 31. August 2018

Panoramaweg Baden-Baden von der Talstation der Merkurbergbahn bis Forellenhof / Fischkultur, Teil 1 von 2

Im heutigen und im folgenden Post in diesem Blog wandern wir im Verlauf der zweiten Etappe des Panoramawegs Baden-Baden von der Talstation der Merkurbergbahn bis zum Forellenhof/Fischkultur.

Der Panoramaweg Baden-Baden ist ein 42 Kilometer langer Rundwanderweg rund um Baden-Baden. Der Weg wurde im Jahr 1998 als erster Wanderweg in Baden-Württemberg vom Deutschen Wanderinstitut e.V. als Premiumwanderweg zertifiziert.

Achtung: In den Jahren 2018/2019 erhält der Panoramaweg Baden-Baden eine neue Beschilderung und teilweise einen geänderten Verlauf. Die Angaben hier in diesem Post können deshalb veraltet sein. 

Die zweite Etappe des Panoramawegs Baden-Baden ist acht Kilometer lang. Sie verläuft nördlich des Oostals am Westhang des Merkurgipfels (Großer Staufenberg) sowie am Westhang und Südhang des Kleinen Staufenberg entlang und hinab ins Oostal.

Montag, 27. August 2018

Naturpark-Infostern bei der Geroldsauer Mühle in Baden-Baden

Der Naturpark-Infostern in Baden-Baden befindet sich bei der Geroldsauer Mühle im Stadtteil Geroldsau. Die Geroldsauer Mühle ist einer von zur Zeit zwei Schwarzwälder Naturparkmärkten im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord.

Die Gemarkung von Baden-Baden befindet sich zum größeren Teil im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord. Baden-Baden hat Anteil an den Naturräumen Nördlicher Talschwarzwald, Ortenau-Bühler Vorberge, Offenburger Rheinebene und Nördliche Oberrhein-Niederung. Baden-Baden hat auch Anteil am Nationalpark Schwarzwald.

Die Naturpark-Infosterne sind Infotafeln, die ein einheitliches Layout aufweisen. Im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord gibt es bereits über 25 Naturpark-Infosterne.

Die Naturpark-Infosterne bestehen aus drei großformatigen, beidseitig bedruckten Infotafeln. Die drei Tafeln sind so zueinander geordnet, dass sie einen Stern bilden. Die Naturpark-Infosterne bieten touristische Informationen zum Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, zur jeweiligen Standortgemeinde und zu deren Umgebung. An der Oberseite der vier Pfosten, die die Infotafeln tragen, befindet sich jeweils ein Piktogramm, das die Standortgemeinden selbst auswählen können.


Der Naturpark-Infostern Baden-Baden wurde am 26. Juni 2018 eingeweiht. 60 Prozent der Kosten kamen als Förderung vom Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord.

Der Naturpark-Infostern Baden-Baden bietet die folgenden Informationen:


Donnerstag, 23. August 2018

Der Karlstein - ein Granitfelsen am Hauenstein bei Hornberg

Der Karlstein ist ein Granitfelsen westlich von Hornberg im Mittleren Schwarzwald.

Der Karlstein befindet sich an der höchsten Stelle des Bergs Hauenstein in einer Höhe von 969 m ü NN und auf der Wasserscheide zwischen dem Gutachtal im Osten sowie dem Elztal im Westen. Bis zum Jahr 1806 war der Karlstein der höchste Gipfel Württembergs. Heute befindet sich der Karlstein jedoch vollumfänglich im badischen Landesteil des Bundeslands Baden-Württemberg.

Die Aussicht vom Karlstein ist begrenzt, weil der Felsen nicht über die Baumkronen hinausragt. Eine Fernsicht gibt es vor allem in Richtung Süden und Osten. Auf dem Gipfel befindet sich ein Gedenkstein, der anlässlich der Besteigung des Karlstein durch Herzog Karl von Württemberg am 23. Juli 1770 gesetzt worden ist.      

Der Karlstein ist als Geotop ausgewiesen. In der Geotopbeschreibung wird Triberg-Granit als Gestein genannt. Die Felsgruppe mit steil abfallenden Wänden bis zehn Metern Höhe verläuft rippenartig in der Falllinie des Hanges. Im oberen Bereich der Felsgruppe ist eine beginnende Wollsackverwitterung zu beobachten.

Sonntag, 19. August 2018

Anteil der Kernzone im Biosphärengebiet Schwarzwald soll von 3,01 auf 3,3 Prozent steigen

Der Anteil der Kernzonenfläche an der gesamten Fläche des Biosphärengebiets Schwarzwald soll von 3,01 Prozent auf 3,3 Prozent steigen. Das haben das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft in BW sowie das Regierungspräsidium Freiburg jeweils in einer Pressemitteilung im Juli 2018 bekanntgegeben.

Die jetzt in die Wege geleitete Erweiterung der Kernzonenfläche geht auf eine Zusicherung an das deutsche MAB*-Nationalkomitee zurück. Demnach sollen innerhalb des Biosphärengebiets Schwarzwald weitere 200 Hektar Fläche als Kernzonenfläche ausgewiesen werden.

Die gesetzlichen Vorarbeiten für die Erweiterung der Kernzone des Bioshärengebiets Schwarzwald wurden bereits erledigt. Am 2. Mai 2017 hat das Regierungspräsidium Freiburg eine Verordnung erlassen, gemäß der acht weitere Bannwälder auf dem Gebiet des Biosphärengebiets Schwarzwald ausgewiesen werden (Zweite Biosphären-Bannwälder-Verordnung). Jetzt geht es nur noch darum, die Verordnung zum Biosphärengebiet so zu ändern, dass die acht neuen Bannwälder als Kernzone des Biosphärengebiets Schwarzwald zählen.

Dies sind die geplanten neuen Kernzonen des Biosphärengebiets:

Donnerstag, 16. August 2018

Saisonale Sperrungen von Wegen im Nationalpark Schwarzwald

Seit dem Inkrafttreten des Wegekonzepts im Nationalpark Schwarzwald im Frühjahr 2017 darf man den Nationalpark nur noch auf den freigegebenen Wegen betreten.

Auch die grundsätzlich freigegebenen Wege im Nationalpark sind jedoch Beschränkungen unterworfen. Es gibt saisonale Sperrungen, die das Betreten bestimmter Wege zu bestimmten Jahreszeiten untersagen. Die Grundlage bildet die Beschlussfassung des Nationalparkrats vom 03.04.2017. Vor Ort sind diese Sperrungen ausgeschildert.

Es werden vier Arten saisonaler Sperrungen unterschieden:

1. Im Winter geschlossen, kein Winterdienst / keine Sperrung
Beispiel: Luchspfad und Wildnispfad

2. Artenschutzrechtliche Sperrung Winter bis Mitte Juni
Beispiel: Kammweg vom Seekopf über den Pfälzer Kopf bis zum Überzwercher Berg

3. Artenschutzrechtliche Sperrung flexibel ggf. bis Mai
Beispiel: Weg vom Roten Schliff zur Hubertushütte östlich des Schliffkopfs

4. Winter-Wildruhegebiet - Sperrung bei Schneelage
Beispiel: Weg durch das Schönmünztal

Für die Sperrungszeiten sind zum Teil alternative Traversen ausgewiesen.

Hier gibt es eine Übersicht über die Besuchereinrichtungen im Nationalpark Schwarzwald. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Besuchereinrichtungen befassen, verlinkt.