Montag, 27. Mai 2013

Käpflefelsen bei Wolfach

Südlich oberhalb von Wolfach im Kinzigtal im Mittleren Schwarzwald erhebt sich am Hang des Reuterbergles der Käpflefelsen. Der aus Flasergneisen bestehende Felsen bildet einen kleinen Gipfel aus, der auf der Talseite ca. 20 Meter abfällt. Der Fels ist durch eine ca. 6 Meter tiefe Schlucht vom Hang getrennt.

Über die Schlucht zwischen dem Hang des Reuterbergles und dem Käpflefelsen hat der Verschönerungsverein Wolfach im Jahr 1881 eine eiserne Brücke erstellt. Auf dem Felsgipfel befindet sich eine goldene Kugel, die im Jahr 1966 erneuert worden ist.

Der Käpflefelsen ist als Naturdenkmal ausgewiesen und ein Geotop. Vom Gipfel des Felsens aus hat man eine schöne Sicht auf Wolfach und das unterste Wolfachtal mit seiner Bergumrahmung.

Dienstag, 21. Mai 2013

Die Portalgemeinde Ettlingen des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord

Die Stadt Ettlingen im Landkreis Karlsruhe ist eine von 22 Portalgemeinden des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord.

Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord gilt mit einer Fläche von 3.750 km² als der größte Naturpark Deutschlands. Zusammen mit seinem Bruder, dem Nationalpark Südschwarzwald, bedeckt er fast die gesamte Fläche des Schwarzwalds und reicht auch noch ein wenig über die Großlandschaft Schwarzwald hinaus.

Im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord gibt es insgesamt 22 sogenannte Portalgemeinden. Diese Kommunen sollen eine Tür für die Erlebniswelt des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord darstellen. Die Portalgemeinden vertreten den Naturpark zunächst allgemein im Rahmen einer Basisaustellung vor Ort. Darüber hinaus hat jede Portalgemeinde ihre regionalen inhaltlichen Schwerpunkte.


Ettlingen, eine 38.000 Einwohner-Stadt am Austritt des Albtals in die Oberrheinische Tiefebene, ist eine der Portalgemeinden des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord. Das Motto der Stadt lautet: Ettlingen, ein Höhepunkt am Fuße des Schwarzwaldes. Die Naturpark-Portalausstellung befindet sich im unteren Foyer des Rathauses von Ettlingen.

Steckbrief
Name: Ettlingen
Landkreis: Karlsruhe
Regierungsbezirk: Karlsruhe
Einwohner: ca. 39.000
Fläche: 56,74 km²
Großlandschaften: Schwarzwald, Mittleres Oberrhein-Tiefland, Nördliches Oberrhein-Tiefland
Naturräume: Schwarzwald-Randplatten, Ortenau-Bühler-Vorberge, Hardtebenen


Donnerstag, 16. Mai 2013

Schweizerkopfhütte bei Bad Herrenalb

Die Schweizerkopfhütte befindet sich entlang des Westwegs, des bekanntesten Fernwanderwegs des Schwarzwaldvereins, zwischen Dobel und Kaltenbronn sowie über Bad Herrenalb. Die Schutzhütte steht nördlich des Schweizerkopfs am obersten Hang des Albtals auf einer Höhe von 835 m ü NN.

Dort wo die Schweizerkopfhütte heute steht war bis vor 13 Jahren dichter Waldbewuchs ohne Aussicht. Der Jahrhundertorkan Lothar hat dann am Zweiten Weihnachtsfeiertag des Jahres 1999 auch an diesem westwärts gerichteten Berghang die Bäume reihenweise umgehauen. Zur Erinnerung an den Jahrhundertorkan wurde im Juni 2001 die Schweizerkopfhütte erbaut.

Von der Hütte hat man einen wunderschönen Blick nach Westen und nach Norden über das Albtal hinweg ins Oberrheintal und bei klarer Sicht bis zu den Vogesen. Langsam wächst der junge Wald wieder in die Höhe. Man kann wohl annehmen, dass die Bäume westlich und nördlich der Schweizerkopfhütte zukünftig etwas gepflegt werden, so dass die Aussicht von der Hütte nicht zuwächst.

Montag, 13. Mai 2013

Großes Loch und Teufelskammern bei Loffenau

Die sogenannten Teufelskammern innerhalb des sogenannten Großen Lochs am Nordhang des Teufelsmühlen-Bergs bei Loffenau sind ein bemerkenswertes Geotop. Dort ist der Buntsandstein in einer sehr interessanten Weise aufgeschlossen. 

Konkret trifft man hier auf die Geröllsandstein-Formation des Mittleren Buntsandsteins. Eine härtere, verkieselte Sandschicht hat der Erosion mehr Widerstand geleistet als die darunterliegende weichere Buntsandsteinschicht. Dadurch entstanden höhlenartige Vertiefungen im Gestein. Sie erhielten den Namen Teufelskammern. Denn früher konnte man sich die Entstehung dieser Formationen nicht erklären. 

Samstag, 4. Mai 2013

Aussichtsturm Teufelsmühle bei Loffenau

Der Aussichtsturm Teufelsmühle befindet sich im Landkreis Rastatt und auf der Gemarkung von Loffenau.

Als Teufelsmühle bezeichnet man den nordwestlichen Eckpunkt des großen Hochplateaus, das sich zwischen dem Murgtal und dem Enztal erstreckt und dessen Bestandteil auch die berühmten Moore von Kaltenbronn sind.

Die 908 m ü NN hohe Teufelsmühle wird auch als der Hausberg von Loffenau bezeichnet. Die Gemeinde Loffenau befindet sich fast 600 Höhenmeter tiefer als der Teufelsmühle-Gipfel. Auf der Teufelsmühle befinden sich ein Aussichtsturm und eine Ausflugsgaststätte. Ein asphaltiertes Sträßchen und mehrere Wanderwege führen bis zum Gipfel hinauf.

Der Aussichtsturm auf der Teufelsmühle wurde im Jahr 1909 erbaut und im Jahr 1952 auf 16,20 Meter erhöht. Die Sicht vom Aussichtsturm Teufelsmühle ist vor allem in Richtung Norden bis Westen großartig. In den übrigen Himmelsrichtungen versperren Bäume die Sicht. Der Turm ist mit Ausnahme der Wintermonate November bis Februar ständig geöffnet. Am Turmfuß befindet sich eine Box für eine kleine Spende.