Montag, 31. Januar 2011

Der Wackelstein auf dem Welzberg bei Calw


Der Wackelstein ist ein nur zwei mal zwei mal ein Meter großer Felsblock aus Buntsandstein. Trotz der geringen Größe umgibt irgend etwas Besonderes, etwas Geheimnisvolles diesen Stein.

Der Wackelstein ist als Geotop und Naturdenkmal ausgewiesen.

Der Weg, der von Calw-Stammheim hinaus zum Sporn der Welzbergs führt, heißt Wackelsteinweg. Und neben dem Stein befindet sich ein Holzschild, das auf dieses Geotop hinweist. Dabei würde man ohne dieses Holzschild Gefahr laufen, beim ersten Besuch den Stein glatt zu verfehlen und einfach an ihm vorbeizugehen.

Der hochkant stehende Einzelblock wird durch Fußsteine vor dem Umkippen bewahrt. Das trägt zum Geheimnis bei, das sich um den Wackelstein rankt. Sind diese Fußsteine natürliche Relikte der Verwitterung? Oder wurden sie irgendwann von Menschen in diese Lage gebracht? Man vermutet heute, dass der Unterbau an diesem Felsen einmal eine keltische Kultstätte war.


Donnerstag, 27. Januar 2011

Gengenbach: Kreuzungspunkt von Wanderwegen


Das 11.000 Einwohner-Städtchen Gengenbach im unteren Kinzigtal im Mittleren Schwarzwald und an der Deutschen Fachwerkstraße ist ein herausragender Treffpunkt von Wanderwegen des Schwarzwaldvereins. Nicht weniger als vier Fernwanderwege führen durch die Stadt bzw. beginnen dort. Dazu kommen noch einige regionale und lokale Wanderwege.

Der 112 Kilometer lange Kandel-Höhenweg führt mitten durch die Altstadt von Gengenbach. Dies ist ein Fernwanderweg mit fünf Tagesetappen von Oberkirch nach Freiburg. Gengenbach liegt am Ende der ersten Etappe.  Das Zeichen des Kandel-Höhenwegs ist eine rote Raute mit weißem K.

Beim Obertor am Rand der Altstadt von Gengenbach beginnt der Querweg Gengenbach-Schapbach-Alpirsbach. Dieser Weg ist 51 Kilometer lang und besteht aus drei Tagesetappen. Sein Wegzeichen ist die blaue Raute auf gelbem Grund.

Donnerstag, 20. Januar 2011

Aussichtsturm Hohe Warte bei Pforzheim-Hohenwart


Der Aussichtsturm Hohe Warte befindet sich auf dem Bergrücken des nordöstlichsten Schwarzwalds zwischen dem Nagoldtal und dem Würmtal am Rand des Stadtgebiets von Pforzheim. 

Dies ist einer der jüngsten und gleichzeitig höchsten Aussichtstürme des Schwarzwalds. Der Turm wurde im Jahr 2002 erbaut, nachdem an Weihnachten 1999 der Jahrhundertorkan Lothar im Waldgebiet südwestlich von Pforzheim-Hohenwart die Bäume gleich reihenweise umgehauen hat.

Bei der Erbauung des Turms hat man vorgesorgt, dass die Aussicht auch bestehen bleibt, wenn die Bäume der Umgebung wieder höher gewachsen sind. Der Turm hat die beachtliche Höhe von 40 Metern, die Aussichtsplattform befindet sich 36 Meter über dem Boden. Auf der Tafel am Fuß des Turms werden als weitere Zahlen noch die Höhe über NN angegeben: Die Höhenlage des Turms am Boden ist 537 Meter, die Aussichtsplattform liegt 573 Meter über dem Meer.

Der Aussichtsturm Hohe Warte befindet sich ganz im Süden des Stadtkreises Pforzheim in der Nähe zur Kreisgrenze zum Enzkreis und zum Landkreis Calw. Von der eigentlichen Stadt Pforzheim ist der Turm gleichwohl weit entfernt. Der heutige Pforzheimer Stadtteil Hohenwart war früher ein selbständiger Ort. 

Sonntag, 16. Januar 2011

Gleich zwei neue Weitwanderwege im Schwarzwald zertifiziert

Der Deutsche Wanderverband hat Anfang 2011 gleich zwei neue Weitwanderwege im Schwarzwald mit dem Label Qualitätsweg Wanderbares Deutschland ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde am 15.01.2010 bei der CMT (Urlaubsmesse Stuttgart) überreicht. Die beiden Wege sind der Renchtalsteig und der Zweitälersteig. Beide Wege sind mehrtägige Rundwanderwege.

Dienstag, 11. Januar 2011

Hansjakobweg von Haslach nach Hausach


Die beiden Hansjakobwege gehören zu den Fernwanderwegen des Schwarzwaldvereins. Von der Mehrzahl der Fernwanderwege im Schwarzwald unterscheiden sich die Hansjakobwege dadurch, dass sie einen Rundkurs verfolgen mit dem Endpunkt an der Stelle des Anfangspunkts. Der Hansjakobweg 1 (auch Kleiner Hansjakobweg genannt) beginnt und endet in Bad Rippoldsau-Schapbach. Der Hansjakobweg 2, auch Großer Hansjakobweg genannt, beschreibt einen 105 Kilometer langen Rundkurs ab / bis Haslach im Kinzigtal.

Die Hansjakobwege sind nach dem Schriftsteller und Pfarrer Heinrich Hansjakob benannt, der im Mittleren Schwarzwald zu Hause war. Mit den Jakobs-Pilgerwegen (Wege nach Santiago de Compostela) haben die Hansjakobwege also nichts zu tun. Das Zeichen der Hansjakobwege ist eine weiße Raute mit einem stilisierten Hut, wie ihn Heinrich Hansjakob trug. Eine Besonderheit der Hansjakobwege ist, dass im Wegverlauf immer wieder Erläuterungstafeln zu finden sind. Auf diesen Tafeln werden Besonderheiten am Weg erläutert, die immer in einem Bezug zum Leben von Heinrich-Hansjakob oder zu dessen Erzählungen stehen.