Freitag, 30. April 2010
Aussicht vom Turm des Freiburger Münsters
Montag, 26. April 2010
Der Titisee, Teil 2 von 2
Im Post vom 24.04.2010 in diesem Blog war der Titisee als Naturphänomen das Thema. Im heutigen Post geht es darum, was der Mensch aus dem Titisee gemacht hat sowie darum, wie sich der See den Touristen heute präsentiert.
Der Titisee behört zu den bekanntesten Naturzielen des Schwarzwalds und ganz Deutschlands. Praktisch täglich findet man im Ort Titisee und am Nordostufer des Sees eine große Touristenschar vor. Auffallend ist der hohe Anteil der Besucher aus Übersee.
Sonntag, 25. April 2010
Gehört der Feldberg zu den TopTen-Bergen Deutschlands?
Wenn man den Schwarzwald ein wenig kennt, ist man geneigt, die Frage sofort mit Ja zu beantworten. Hier geht es aber um das Ansinnen des MDR, aus 33 Vorschlägen die 10 beliebesten Berge Deutschlands auswählen zu lassen. Und der Feldberg im Schwarzwald ist einer der 33 Kandidaten.
Am 21. Juli 2010 um 20:15 Uhr läuft im MDR die Sendung, bei der die per Internetabstimmung ausgewählten 10 Berge präsentiert werden. Es wäre schade, wenn der Feldberg nicht dabei wäre.
Der Feldberg ist der höchste Berg aller deutschen Mittelgebirge. Er ist zudem der höchste Berg Deutschlands außerhalb der Alpen. Und der Feldberg sowie seine Bergumgebung sind das einzige Gebiet der deutschen Mittelgebirge, wo sich über weite Bereiche eine hindernisfreie Sicht in die Ferne bietet. Genügend Gründe also, dass der Feldberg zu den TopTen der Berge Deutschlands gehört.
Auf der Internetseite www.mdr.de/topten kann man sich die 33 Bergekandidaten ansehen und auch abstimmen. Für die Abstimmung muss man sein "Kreuzchen" bei dem Berg der Wahl machen. Das ganze ist kostenlos, also wie wäre es, einfach mal abzustimmen?
Zu den 33 Berge-Kandidaten gehören unter anderem 5 Berge der Alpen sowie auch der Lemberg, der höchste Berg der Schwäbischen Alb. Aber - ehrlich gesagt - den Großen Taufstein, den Großen Zschirnstein, den Kulpenberg oder die Landkrone konnte ich nicht verorten. Auf der Internetseite des MDR werden alle diese Berge beschrieben - auch in Stück Lehrstunde in Geographie!
Samstag, 24. April 2010
Der Titisee, Teil 1 von 2
Mit dem Titisee, dem größten natürlichen See im Schwarzwald, wollen wir uns unter zwei unterschiedlichen Blickwinkeln befassen.
Im heutigen Post in diesem Blog geht es um den See als solchen. Im folgenden Post in diesem Blog geht es um den aktuellen Zustand des Sees. Hierbei gibt es dann auch einige (konstruktive) Kritik.
Mit einer Seefläche von 1,1 km² und einer größten Tiefe von 46 m ist der Titisee der größte natürliche und wahrscheinlich auch der bekannteste See des Schwarzwalds. Nur der Schluchsee ist noch größer. Jedoch wurde der Schluchsee erst durch die künstliche Stauung auf seine heutige Größe gebracht.
Montag, 19. April 2010
Standseilbahnen, Schrägaufzüge und Seilbahnen im Schwarzwald
Vier Standseilbahnen und Schrägaufzüge, drei Kleinkabinenbahnen und mehrere Sessellifte für den öffentlichen Verkehr gibt es im Schwarzwald.
Die Turmbergbahn bei Karlsruhe-Durlach (Standseilbahn) befindet sich nicht mehr innerhalb der Großlandschaft Schwarzwald, sondern in der Großlandschaft Neckar- und Tauber-Gäuplatten und im Naturraum Kraichgau.
Die längste Bahn ist die Schauinslandbahn bei Freiburg (Kleinkabinenbahn) mit einer Länge von 3.480 Metern.
Planungen und Vorschläge für neue Bahnen:
- Verlängerung der Belchen-Seilbahn mit Talstation in Schönau im Schwarzwald
- Seilbahn vom Seibelseckle zum Mummelsee und auf den Dreifürstenstein
- Sesselbahn auf den Mehliskopf
Im heutigen Post in diesem Blog werden die Standseilbahnen, Schrägaufzüge und Seilbahnen im Schwarzwald aufgelistet. Alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Bahnen befassen, sind vom heutigen Post aus verlinkt. Der heutige Post ist auch von der rechten Spalte des Blogs direkt verlinkt.
Donnerstag, 15. April 2010
Naturschutzgebiet Hesel-, Brand- und Kohlmisse bei Oberreichenbach
Unter dem etwas umständlichen Namen "Hesel-, Brand- und Kohlmisse" verbirgt sich ein Naturschutzgebiet, das ein leicht vermoortes Waldgebiet im nordöstlichen Schwarzwald schützt.
Der Begriff "Misse" ist vielen Menschen nicht bekannt. Eine Misse ist ein schwaches Moor. Der Unterschied zwischen einer Misse und einem Moor ist die Dicke der Torfschicht. Bei einer Misse ist die Torfschicht nur maximal 30 bis 40 Zentimeter dick. Dies ermöglicht es verschiedenen Pflanzenarten, über die Wurzeln weiterhin Kontakt zum mineralhaltigen Boden aufzunehmen. Bei einem Hochmoor ist die Torfschicht so dick, dass die Wurzeln der Pflanzen nicht mehr bis zum Boden durchkommen.
Ein Schwerpunkt des Vorkommens von Missen im Schwarzwald ist der Landkreis Calw. Die abflussarmen Buntsandsteinhochflächen führten dort in Verbindung mit den häufigen Niederschlägen verbreitet zur Bildung von schwach vermoorten Flächen.
In den achziger und neunziger
Jahren des letzten Jahrhunderts fanden umfangreiche Untersuchungen und
Kartierungen der Missen statt. Über 150 Missen wurden kartiert. In der
Folge hat man im Jahr 1993 drei aneinandergrenzende Missengebiete unter
Naturschutz gestellt. Das Naturschutzgebiet Hesel-, Brand- und Kohlmisse
hat eine beachtliche Größe von 196 Hektar. Es befindet sich auf der
Buntsandsteinhochfläche zwischen dem Enz- und dem Nagoldtal südwestlich
von Oberreichenbach.
Sonntag, 11. April 2010
Krokusweg bei Bad Teinach - Zavelstein
Der vier Kilometer lange Krokusweg führt als Rundweg durch das Naturschutzgebiet Zavelsteiner Krokuswiesen sowie durch den Ort Zavelstein mit der Burg.
Zavelstein ist ein Ortsteil von Bad Teinach und befindet sich auf der Buntsandsteinhochfläche zwischen dem Nagold- und dem Teinachtal. Man erreicht Zavelstein, indem man von der B 463 im Nagoldtal nach Westen auf die K 4306 abbiegt. Diese Straße führt am Hang des Teinachtals aufwärts nach Zavelstein. Parkplätze gibt es im Ortszentrum etwas oberhalb des Marktplatzes bei der Krokusstraße.
Donnerstag, 8. April 2010
Bruderhöhle bei Hirsau
Die Bruderhöhle am Westhang des Nagoldtals bei Calw-Hirsau ist mehr Fels als Höhle. Die Bruderhöhle ist als Naturdenkmal und Geotop ausgewiesen.
An diesem steilen Hang oberhalb der Calwer Teilorte Hirsau und Ernstmühl treten viele Bundsandsteinfelsen ans Tageslicht, von denen einer die Höhle beherbergt. Der Name der Höhle leitet sich wahrscheinlich vom nahen ehemaligen Kloster Hirsau ab. Die Höhle diente möglicherweise während kriegerischer Zeiten den Mönchen als Unterschlupf.
Die Entstehung der Höhle ist auf die unterschiedliche Verwitterungsneigung der übereinanderliegenden Buntsandsteinschichten zurückzuführen. Diesen Effekt bezeichnen die Fachleute als Wabenverwitterung. Die Höhle befindet sich im Bereich des Mittleren Buntsandsteins an der Grenze zwischen dem Oberen Hauptbuntsandstein und dem Oberen Geröllhorizont.
Sonntag, 4. April 2010
Aussicht vom Hohlohturm bei Gernsbach-Kaltenbronn
Der Hohlohturm im Landkreis Rastatt befindet sich an der höchsten Stelle der großen Buntsandsteinplatte zwischen dem Murgtal im Westen und dem Enztal im Osten in einer Höhe von 984 m ü NN auf dem Gemeindegebiet von Gernsbach. Das garantiert eine weite Sicht ohne Hindernisse in alle Richtungen.
Bereits beim Anstieg zum Turm und noch mehr von der Aussichtsplattform aus sucht man die hohen Bäume, die vor Jahrzehnten noch die Sicht am Turm versperrten, jedoch vergebens. Die Stürme der Neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts sowie zuletzt noch der Orkan Lothar im Jahr 2001 fegten in der Umgebung des Turms ganze Waldflächen weg. Man tut es sich jedoch zu einfach, nur den Stürmen die Schuld an den heutigen Kahlflächen zuzuschieben. Die Stürme hatten leichtes Spiel, denn der Wald bestand zum größten Teil aus nicht standortgerechten flachwurzelnden Fichtenbeständen.