Freitag, 25. März 2016

Baiersbronner Seensteig von Schönmünzach nach Baiersbronn, Teil 2 von 2

Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog zur fünften Etappe von Schönmünzach nach Baiersbronn des Baiersbronner Seensteigs, eines Fernwanderwegs des Schwarzwaldvereins.

Im vorangegangenen Post gab es einige allgemeine Infos zu dieser Wegetappe. Im Verlauf der Wanderung sind wir dann bis zum Seeblick über dem Huzenbacher See gekommen.

Nun quert der Baiersbronner Seensteig die Hochfläche Kleemüsse bis zum Bergsattel Überzwercher Berg. In diesem Abschnitt befindet man sich in der Kernzone Wilder See/Kleemüsse des Nationalparks Schwarzwald. Das mag zunächst ein wenig merkwürdig anmuten. Denn auf der Hochfläche Kleemüsse kommt man als Erstes an einer riesigen Kahlschlagfläche vorbei. Der Kahlschlag erfolgte jedoch bereits vor der Gründung des Nationalparks Schwarzwald (2014) und vor der Ausweisung der Kernzone (Frühjahr 2015). Es wird spannend sein zu verfolgen, wie in den kommenden Jahren und Jahrzehnten der Wald von dieser Kahlschlagfläche wieder Besitz ergreifen wird.


Vom Bergsattel Überzwercher Berg steigt der Seensteig steil in das hinterste Tonbachtal ab, ein Seitental des Murgtals. Man befindet sich hier in der Entwicklungszone des Nationalparks Schwarzwald. Die Wiesenflächen am Talgrund des Tonbachtals sind jedoch aus dem Nationalpark ausgespart. Man kommt an einem Wildgehege vorbei. Beim Wegweiser David-Finkbeiner-Hütte verlässt man den Nationalpark.

Der Baiersbronner Seensteig führt nun zunächst am Talgrund und später am westlichen Talhang des Tonbachtals entlang. Auf der gegenüberliegenden Talseite sieht man einen großen Hotelkomplex. Man kann hier das Ende des Tonbachtals und das Murgtal bereits sehen. Allerdings ist der Weg bis Baiersbronn noch länger als man vielleicht einschätzt. Denn der Weg folgt nun mehreren Talausbuchtungen und steigt auch noch einmal an. Nach gefühlt sehr langer Zeit erreicht man schließlich die sogenannte Sommerseite nördlich oberhalb von Baiersbronn. Man kann hier sofort nach Baiersbronn und zum Bahnhof Baiersbronn absteigen. Man kann aber dem Seensteig auch noch weiterfolgen. Der Steig quert zunächst am Südhang des Rinkenkopfs und steigt dann endlich doch noch ins Zentrum von Baiersbronn ab.   

Hier gibt es eine Übersicht über den Baiersbronner Seensteig. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Baiersbronner Seensteig befassen, verlinkt.

Auf der Hochfläche Kleemüsse oberhalb des Huzenbacher Sees trifft man auf einen riesigen Kahlschlag. Das Gebiet ist seit Frühjahr 2015 Bestandteil der Kernzone Wilder See/Kleemüsse des Nationalparks Schwarzwald. Der Kahlschlag erfolgte vor diesem Zeitpunkt. Es wird spannend sein zu verfolgen, wie zukünftig der Wald von dieser Fläche wieder Besitz nimmt.
Vereinzelt ragen Bäume wie Wachtposten aus der großen Kahlfläche innerhalb der Hochfläche Kleemüsse empor.
Der Baiersbronner Seensteig kommt auf der Hochfläche Kleemüsse am sogenannten Hirschstein vorbei, einem Grenzstein von 1832.
Von der Hochfläche Kleemüsse steigt der Baiersbronner Seensteig zunächst in den Bergsattel Überzwercher Berg und dann steil in das hinterste Tonbachtal ab.
Im hintersten Tonbachtal mit dem Tonbach
Blick vom Westhang des Tonbachtals auf den Osthang mit Hotelanlage: Die Herbstsonne wirft lange Schatten.
Blick über das untere Tonbachtal bei Baiersbronn mit dem Murgtal im Hintergrund
Blick auf die Mündung des Tonbachtals in das Murgtal bei Baiersbronn
Blick von der sogenannten Sommerseite auf den Hauptort Baiersbronn

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