Sonntag, 27. September 2015

Kniebiser Klostersteig ist erster Premium-Spazierwanderweg in Baden-Württemberg

Im Juli 2015 hat das Deutsche Wanderinstitut e.V. den Kniebiser Klostersteig in Freudenstadt-Kniebis als Premium-Spazierwanderweg zertifiziert. Die Zertifizierung ist bis Juli 2018 gültig.

Damit ist der Kniebiser Klostersteig der erste zertifizierte Premium-Spazierwanderweg in Baden-Württemberg. Vom Deutschen Wanderinstitut e.V. zertifizierte Premiumwege gibt es bereits seit einigen Jahren, auch und gerade im Schwarzwald. Hierbei handelt es sich um klassische Wanderwege mit mehreren Stunden oder sogar mehreren Tagen Wanderzeit. 

Nun hat das Deutsche Wanderinstitut e.V. weitere Wegekategorien in sein Zertifizierungsangebot aufgenommen. Dazu gehören die Kategorien Premium-Spazierwanderwege, Premium-Stadtwanderwege sowie Top-Wandergenuss für Mensch und Hund. Die Premium-Spazierwanderwege sind zwischen 3 und 7 Kilometern lang und müssen als Voraussetzung für die Zertifizierung - wie auch die bisherigen Premiumwege - zahlreiche Qualitätsanforderungen erfüllen.


Dienstag, 22. September 2015

Rund um den Hechliskopf in der Kernzone Buhlbachsee/Hechliskopf des Nationalparks Schwarzwald

Achtung: Der Wandervorschlag durch die Kernzone Buhlbachsee / Hechliskopf des Nationalparks Schwarzwald hier in diesem Post hat nur noch dokumentatorischen Weg. Denn einige der hier beschriebenen Wege sind gemäß dem im Jahr 2016 vom Nationalpark Schwarzwald verabschiedeten Wegekonzept nicht mehr zugelassen.  

Im Frühjahr 2015 hat die Verwaltung des Nationalparks Schwarzwald vier Kernzonen innerhalb des Schutzgebiets ausgewiesen. In den Kernzonen finden keine forstwirtschaftlichen Eingriffe mehr statt. Dort kann sich der Urwald von morgen entwickeln.

Die Information der Öffentlichkeit über die Kernzonen des Nationalparks Schwarzwald sind bisher nur spärlich. Die Kernzonen sind vor Ort mit Stand 09/2015 nicht beschildert. Die Landesanstalt für Umwelt (LUBW) hat in ihrem interaktiven Kartendienst zwar den Nationalpark als Ganzes eingetragen, nicht jedoch die Kernzonen. Auf der Internetseite des Nationalparks ist nur eine relativ grobe Karte zur Zonierung des Nationalparks vorhanden.

In diese Informationslücke werden wir hier in diesem Blog stoßen. Zukünftig wird es hier in diesem Blog vermehrt Artikel geben, die Wanderungen in die Kernzonen des Nationalparks zum Inhalt haben. Einige Artikel zu diesem Thema gab es bereits in den vergangenen Monaten. Zukünftig soll jeweils auch eine schematische Kartenskizze Bestandteil der Artikel zu den Kernzonen sein. Denn das weitverzweigte Wege- und Forststraßennetz macht bisweilen die Orientierung nicht gerade leicht.

Zu bedenken ist aber stets, dass es sich beim Wegenetz um eine Momentaufnahme handelt. In den nächsten Jahren wird es im Nationalpark Schwarzwald einen Umbau des Wegenetzes geben. Forststraßen werden stillgelegt oder zu Pfaden redimensioniert werden. Neue Erlebnispfade werden möglicherweise angelegt werden. Bereits morgen kann also der heutige Artikel in Bezug auf das Wegenetz wieder veraltet sein.

Heute geht es in die Kernzone Buhlbachsee/Hechliskopf des Nationalparks Schwarzwald, eine von vier Kernzonen. Wir umrunden heute den Hechliskopf im östlichen Bereich der Kernzone.

Donnerstag, 17. September 2015

Überarbeitete Broschüre zum Natur- und Waldschutzgebiet Kaltenbronn


Die Staatliche Naturschutzverwaltung Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe hat im Sommer 2015 die Broschüre zum Natur- und Waldschutzgebiet Kaltenbronn einschließlich Hohlohsee und Wildsee neu herausgegeben. Erhältlich ist die Broschüre bei der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (www.lubw.de).

Die Infobroschüre hat einen Kartenteil, in dem die Grenzen der Naturschutzgebiete sowie die Flächen der Schonwälder, der Bannwälder, der Moorflächen sowie die Wasserflächen anschaulich dargestellt werden. Zudem sind die Rundwanderwege sowie der Westweg und der Mittelweg des Schwarzwaldvereins eingetragen.

Im Textteil der Infobroschüre gibt es Informationen zu den Bann- und Schonwäldern, den Mooren, dem Auerhahn, den Schutzmaßnahmen, dem Borkenkäfer und anderen Tier- und Pflanzenarten.


Samstag, 12. September 2015

Premiumweg Murgleiter von Baiersbronn bis Obertal

Die Murgleiter ist ein Weitwanderweg im Nordschwarzwald, der in fünf Tagesetappen von Gaggenau-Bad Rotenfels bis zum Schliffkopf an der Schwarzwaldhochstraße führt. Als einer von ganz wenigen Weitwanderwegen im Schwarzwald wurde die Murgleiter vom Deutschen Wanderinstitut e.V. mit dem Label Premiumweg ausgezeichnet.

Die fünfte Tagesetappe der Murgleiter verläuft von Baiersbronn zum Schliffkopf. Im heutigen Post in diesem Blog gehen wir eine Teilstrecke der fünften Tagesetappe, die Strecke von Baiersbronn bis nach Obertal. Im Vorfeld der neuen Zertifizierung der Murgleiter im Jahr 2015 erhielt der Weitwanderweg im Abschnitt zwischen Baiersbronn und Obertal zum Teil eine neue Wegführung. Bei der alten Wegführung stieg die Murgleiter bei Baiersbronn-Mitteltal vom nördlichen Talhang des Murgtals hinab in das Tal. Von dort ging es am Fuß des südlichen Berghangs über die Ruine Tannenfels weiter nach Baiersbronn-Obertal. Bei der neuen Wegführung bleibt die Murgleiter zwischen Baiersbronn und Obertal durchgehend am Talhang nördlich des Murgtals. 


Montag, 7. September 2015

Murgleiter im Jahr 2015 zum wiederholten Mal als Premiumweg zertifiziert

Die Murgleiter, ein Weitwanderweg im Nordschwarzwald, wurde im August 2015 zum wiederholten Mal vom Deutschen Wanderinstitut e.V. als Premiumweg zertifiziert. Die Zertifizierung ist jeweils für die Dauer von drei Jahren gültig.

Der Weitwanderweg Murgleiter wurde im Jahr 2008 eingerichtet und vom Deutschen Wanderinstitut als Premiumweg zertifiziert. Der Weg bestand damals aus drei Tagesetappen und verlief von Gernsbach bis nach Baiersbronn. Im Jahr 2011 wurde die Murgleiter um zwei Tagesetappen auf eine Länge von insgesamt 110 Kilometern erweitert und erneut als Premiumweg zertifiziert. Der Startpunkt der Murgleiter wurde von Gernsbach nach Gaggenau-Bad Rotenfels verlegt. Der Endpunkt wurde von Baiersbronn auf den Schliffkopf verlegt. Der Weg erhielt vom Deutschen Wanderinstitut 59 Erlebnispunkte. Die Zertifizierung war bis Juni 2014 gültig.

Die Erneuerung der Zertifizierung erfolgte nun mit einer kleinen zeitlichen Lücke zur ausgelaufenen Zertifizierung im August 2015. Für diese Zertifizierung wurde die Murgleiter im Verlauf der 1., 2., 4. und 5. Tagesetappe zum Teil auf eine neue Wegführung (Pfade) verlegt. Die Gesamtlänge der Murgleiter erhöhte sich leicht auf 111 Kilometer. Die neu vergebene Erlebnispunktzahl des Wegs ist mit Stand Ende August 2015 noch nicht bekannt. Denn das Deutsche Wanderinstitut hat auf seiner Internetseite die erneute Zertifizierung der Murgleiter noch nicht nachgeführt.

Mittwoch, 2. September 2015

Durch das obere Schönmünztal zum Wilden See im Nationalpark Schwarzwald

Das obere Schönmünmünztal zählt zu den waldreichsten und ursprünglichsten Tälern des Nordschwarzwalds. Heute ist es Bestandteil der Kernzone Wilder See/Kleemüsse des Nationalparks Schwarzwald

Der Wilde See ist einer der großartigsten Karseen des Schwarzwalds und eines der bekanntesten Wanderziele im noch jungen Nationalpark Schwarzwald. Die ganz große Mehrzahl der Wanderer erreicht den Wilden See von oben her, aus Richtung Ruhestein an der Schwarzwaldhochstraße oder aus Richtung Darmstädter Hütte.

Heute wollen wir den Wilden See mal aus der anderen Richtung, vom Tal aus, erreichen. Das erfordert vom nächstgelegenen Parkplatz aus einen wesentlich weiteren Weg als man z.B. vom Ruhestein unter die Füße nehmen muss. Der Reiz einer Wanderung zum Wilden See vom Tal aus besteht darin, dass man hier durch eines der längsten Täler des noch jungen Nationalparks Schwarzwald geht. Das obere Schönmünztal zwischen der Ortschaft Zwickgabel und dem Wilden See befindet sich fast vollständig im Nationalpark. Wegen der Länge der Tour wird der Weg von Zwickgabel durch das Schönmünztal zum Wilden See jedoch nur selten unternommen.

Der größere Teil der Wanderung verläuft auf einer Forststraße neben der Schönmünz, einem sehr naturnahen Bach, entlang. Weiter oben vor dem Wilden See geht es auf Pfaden weiter. Das Forststraßennetz im oberen Schönmünztal innerhalb des Nationalparks wird wohl in den kommenden Jahren zum Teil oder ganz zurückgebaut. Das wird man abwarten müsssen. Die Tour durch das obere Schönmünztal zum Wilden See hat etwas ernsthaftes, ja feierliches. Man darf diese Tour nicht auf die leichte Schulter nehmen. Es gibt in oberen Schönmünztal keinen Handyempfang. Man wird auch nur selten auf andere Wanderer treffen. Die Weglänge beträgt einfach 7,5 Kilometer. Hin und zurück sind somit 15 Kilometer zurückzulegen.