Donnerstag, 23. Oktober 2014

Der Feldbergturm auf dem Feldberg-Seebuck

Der Feldbergturm befindet sich auf dem Feldberg-Seebuck, einem von vier Gipfeln des Feldbergs, des höchsten Bergs des Schwarzwalds.

Die Aussicht von den großteils waldfreien Gipfeln des Feldbergs ist phänomenal. Es gibt jedoch bei der Aussicht noch eine Steigerung. Auf dem Feldberg-Seebuck befindet sich auch noch ein Aussichtsturm, der vor allem in die unmittelbare Umgebung des Feldbergmassivs eine noch bessere Sicht bietet, als dies vom Boden aus möglich ist.

Dabei hätte man wohl auf dem Feldberg keinen Aussichtsturm gebaut. Aussichtstürme werden vor allem dort gebaut, wo eine Bewaldung die Sicht versperrt. Der Turm auf dem Feldberg-Seebuck ist eigentlich ein Rundfunkturm. Er befand sich bis zum Jahr 2001 im Besitz des Südwestfunks. Dann kaufte die Gemeinde Feldberg den Turm und baute ihn zu einem Aussichtsturm aus. Seit dem Jahr 2003 ist der Turm für Besucher geöffnet.



Im Turm befindet sich ein Aufzug, mit dem man zur Aussichtsplattform im 11. Stockwerk fahren kann. Seit dem Jahr 2018 ist die Auffahrt mit dem Aufzug zur Aussichtsplattform barrierefrei. Die bisher vorhanden gewesenen Treppen am Fuß des Turms wurden genauso beseitigt wie die Treppen, die man vom Aufzug bis zur Aussichtsplattform noch hinaufsteigen musste.

Aus einer Höhe von 45 Meter über Grund hat man hier eine 360 Grad-Sicht über weite Teile des Schwarzwalds sowie bis zu den Vogesen, zur Schwäbischen Alb, zum Schweizer Jura und als Höhepunkt zur Alpenkette von der Zugspitze bis zum Mont Blanc. Für die Alpensicht ist selbstverständlich klare Luft erforderlich, die im Herbst und Winter eher anzutreffen ist als im Frühjahr und Sommer. Die Aussichtsplattform hat einen offenen und einen bedeckten Bereich. Ein großes Fotopanorama erklärt die Details der Alpensicht.

Für den Besuch der Aussichtsplattform wird eine Eintrittsgebühr verlangt. Fährt man mit der Seilbahn auf den Feldberg-Seebuck, ist der Eintritt in den Turm bereits im Fahrpreis enthalten. Im ersten Stock des Aussichtsturms befinden sich Toilettenanlagen. Im zweiten Stock ist seit dem Jahr 2013 ein Schinkenmuseum untergebracht, das man nach dem Genießen der Aussicht ohne weitere Eintrittsgebühr besuchen kann.


Wie kommt man hin?
Der Feldbergturm befindet sich nur 200 Meter horizontale Wegstrecke von der Bergstation der Seilbahn auf den Seebuck entfernt. Die Talstation der Seilbahn befindet sich in der Nähe der Feldberg-Passhöhe an der B 317 von Titisee nach Basel.

Der Westweg des Schwarzwaldvereins führt mit einer Wegvariante am Feldbergturm vorbei. Von den Großparkplätzen beim Feldbergpass ist man ca. 1,7 Kilometer zum Feldbergturm unterwegs. Der Höhenunterschied ist ca. 170 Meter.    


Weitere Informationen

Hier gibt es eine Übersicht über die Aussichtstürme des Schwarzwalds. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Aussichtstürmen befassen, verlinkt.

Aussichtstürme im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald im Post vom 27.08.2020 

Siehe auch:
Die Gipfel des Feldbergs - der Seebuck im Post vom 04.01.2013 in diesem Blog

10 Meter langes Panoramafoto "Alpen-Panorama vom Feldberg-Turm" im Post vom 07.07.2016

Blick vom Weg zum Grüblesattel westlich des Feldberg-Seebuck auf den Feldbergturm
Der Feldbergturm ist nur 200 Meter von der Bergstation der Feldbergbahn entfernt.
Blick vom Feldbergturm in Richtung Süden: Im Vordergrund ist die Feldberg-Passhöhe. Der Berg im Mittelgrund mit den Skilifttrassen und Pisten heißt Grafenmatt. Links dahinter erhebt sich das bewaldete Spießhorn, rechts im Bild ist das am Gipfel waldfreie Herzogenhorn.
Blick vom Feldbergturm in Richtung Südwesten: In der Bildmitte im Mittelgrund ist der Silberberg. Ganz rechts im Bild ist das oberste Wiesental.
Blick vom Feldbergturm in Richtung Südsüdwesten: In der Bildmitte erhebt sich ganz hinten der Belchen, der alpinste Berg des Schwarzwalds.
Blick vom Feldbergturm in Richtung Westen: In der Bildmitte liegt die Todtnauer Hütte, eine von mehreren Stützpunkten im Feldberggebiet. Hinter der Todtnauer Hütte erhebt sich der bewaldete Stübenwasen.
Blick vom Feldbergturm in Richtung Nordwesten auf den höchsten Punkt des Feldbergs, den Feldberg-Höchsten
Blick vom Feldbergturm in Richtung Nordnordwesten: Im Hintergrund erhebt sich rechts der Bildmitte der Kandel, der höchste Berg des Mittleren Schwarzwalds. Links im Bild sieht man den Baldenweger Buck, einen der vier Gipfel des Feldbergs.
Blick vom Feldbergturm in Richtung Norden: Im Hintergrund erhebt sich der Mittlere Schwarzwald mit dem Kandel links und dem Brend in der Mitte. Davor tieft sich das Dreisamtal ein.
Blick vom Feldbergturm in Richtung Nordosten: Im Vordergrund sieht man die Bergstation der Feldbergbahn und das Bismarckdenkmal. Der hier nicht sichtbare Feldbergsee befindet sich am Grund des steilen Kars hinter dem Bismarckdenkmal. Rechts über dem Denkmal liegt die Position des im Bild ebenfalls nicht sichtbaren Titisees. Über der Bergstation der Seilbahn ist der Hochfirst mit Aussichtsturm.
Blick vom Feldbergturm in Richtung Osten: Man blickt hier auf den Großparkplatz, das Hotel, das Naturschutzzentrum und die Talstation der Feldbergseilbahn. Im Hintergrund sieht man in der rechten Bildhälfte ein Zipfel des Schluchsees. Nach rechts im Bild tieft sich das Tal der Menzenschwander Alb ein. 
Dieses Bild ist vom Fuß des Feldbergturms aufgenommen, an einem anderen Tag als die vorangegangenen Bilder. Hier sieht man im Hintergrund die Alpenkette über dem nebel- und dunstverhangenen Schweizer Mittelland.

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