Freitag, 27. Dezember 2013

Fernsicht vom Schliffkopf

Bei klarer Sicht bietet der Schliffkopf, einer der 24 Tausendergipfel des Nordschwarzwalds, eine überwältigende Sicht vor allem nach Süden bis zu den Alpen.

Die Chancen auf Fernsicht von den Gipfeln des Schwarzwalds sind im Herbst und im Winter am größten. Dann treten immer wieder die sogenannten Inversionswetterlagen auf, mit kalter Luft und Nebel in den Niederungen sowie wärmerer Luft in den Hochlagen. Eine weitere Wetterlage, die Fernsichten im Herbst und Winter begünstigt, ist eine trockene, föhnartige Südwestströmung.

Der Dezember 2013 war in den Hochlagen überdurchschnittlich sonnig. Es gab auch einige Tage mit guten Fernsichten.

Ein relativ einfach zu erreichender Aussichtspunkt ist der Schliffkopf im Hauptkamm des Nordschwarzwalds. Die Schwarzwaldhochstraße (B 500) führt nur wenige hundert Meter am Gipfel vorbei. Vom Parkplatz beim Schliffkopfhotel bzw. von der Bushaltestelle sind es nur ca. 700 Meter Fußweg bei wenigen Metern Höhenunterschied bis hinauf zum Schliffkopfgipfel.

Montag, 23. Dezember 2013

Zwei neue Genießerpfade und Premiumwege in der Gemeinde Seebach


Ende des Jahres 2013 wurden in der Gemeinde Seebach im Ortenaukreis zwei neue Genießerpfade eröffnet. Die beiden neuen Rundwanderwege wurden vom Deutschen Wanderinstitut getestet. Sie werden demnächst als Premiumweg zertifiziert.

Der erste der beiden Genießerpfade heißt "Mummelsee-Hornisgrindepfad". Der Weg hat eine Länge von 6,4 Kilometern und bewältigt einen Höhenunterschied von 268 Metern. Der Weg führt unter anderem am Mummelsee, am Hornisgrinde-Aussichtsturm, am Bismarckturm, am Dreifürstenstein und am Grindenpfad auf der Hornisgrinde vorbei.

Der zweite Genießerpfad trägt den Namen "Bosensteiner Almpfad". Dieser Pfad hat eine Länge von 8,5 Kilometern und bewältigt einen Höhenunterschied von 346 Metern. Der Rundweg beginnt/endet am Ruhestein an der Schwarzwaldhochstraße und führt unter anderem über das Hochalmgebiet Kernhof/Bosenstein.

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Neues Faltblatt über die Naturschutzgebiete "Unteres Würmtal" und "Felsenmeer"


Die Staatliche Naturschutzverwaltung Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe hat im Dezember 2013 ein Faltblatt zu den Naturschutzgebieten "Unteres Würmtal" und "Felsenmeer" bei Pforzheim und im Enzkreis herausgegeben.

Das in der 1. Auflage mit 25.000 Exemplaren erschienene Faltblatt kann bei der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg kostenlos bezogen werden. (www.lubw.de

Das Naturschutzgebiet Unteres Würmtal erstreckt sich über eine Länge von 9,2 Kilometern entlang des Unterlaufs der Würm im Stadtkreis Pforzheim sowie im Enzkreis. Das 161 Hektar große Schutzgebiet wurde im Jahr 1995 ausgewiesen. Das 5,6 Hektar große Naturschutzgebiet Felsenmeer befindet sich im Pforzheimer Stadtwald Hagenschieß. Beide Naturschutzgebiete grenzen unmittelbar aneinander an. 

Das Naturschutzgebiet Felsenmeer war in diesem Blog bereits das Thema im Post vom 26.05.2010.     

Hier gibt es eine Übersicht über Pforzheim. Von dort sind alle Artikel dieses Blogs, die sich mit Pforzheim befassen, verlinkt.

Sonntag, 15. Dezember 2013

"Urwalderlebnis Bärlochkar" bei Enzklösterle

Der Bannwald Bärlochkar bei Enzklösterle gehört mit einer Fläche von 104 Hektar zu den größeren Bannwäldern des Schwarzwalds. Im vorausgegangenen Post in diesem Blog gab es einige allgemeine Informationen zum Bannwald Bärlochkar.

Der Bannwald Bärlochkar wurde auch für den Tourismus aufbereitet. Durch Teile des Bannwalds führt ein markierter, ca. drei Kilometer langer Weg, genannt Urwalderlebnis Bärlochkar. Dieser Weg wurde am 15. Juni 2001 eröffnet. Sieben Informationstafeln im Wegverlauf bieten Wissenswertes zu den Wäldern des Schwarzwalds und zum Bannwald Bärlochkar.

Die Themen der Tafeln sind:
  • Bannwald Bärlochkar - Urwald von morgen
  • Kleine Waldgeschichte
  • Leben im toten Holz
  • Spuren der Eiszeit
  • Ein Wald-Mosaik
  • Vogelparadies
  • Von Flechten, Farnen und Moosen

Der Rundweg durch den Bannwald Bärlochkar verläuft zum Teil auf Forstwegen, zum Teil auf Pfaden. Die Pfade können im Bereich von Baumwurzeln und im Bereich einer Holzbrücke rutschig sein. Gutes Schuhwerk ist für das Begehen des Rundwegs anzuraten.

Sonntag, 8. Dezember 2013

Bannwald Bärlochkar bei Enzklösterle

Der Bannwald Bärlochkar im Tal der Großen Enz am südlichen Ortsrand von Enzklösterle gehört mit einer Fläche von 104 Hektar zu den größeren Bannwäldern des Schwarzwalds. 

Auf der Fläche dieses Bannwalds befinden sich gleich drei Kare, Überbleibsel der letzten Eiszeit. Die drei Kare heißen Kleines Bärlochkar, Großes Bärlochkar und Maienstubenkar.

Die Kare im Nordschwarzwald bildeten sich bevorzugt an den in Richtung Norden und Osten geneigten Berghängen. An diesen schattigen Hängen bildeten sich in der letzten Eiszeit Gletscherzungen, die von den Plateaugletschern herabflossen. Die Gletscherzungen tieften eine Mulde in die Hänge ein (ein Kar). Die Mulde wurde an ihrem unteren Ende von einem Wall aus mitgeführten Gesteinen (Moräne) abgegrenzt. Dadurch bildeten sich in vielen dieser Kare Seen oder wenigstens feuchte Stellen.

Der Bannwald Bärlochkar wurde im Jahr 1998 ausgewiesen. Er umfasst einen Teil des Hangs westlich des Tals der Großen Enz. Die Fichte ist zur Zeit noch die dominierende Baumart im Bannwald mit einem Flächenanteil von bis zu 70 Prozent. Die Tanne hat einen Anteil von nur bis zu 10 Prozent. 


Mittwoch, 4. Dezember 2013

Bisher nur wenig Wildnisfläche im zukünftigen Nationalpark Schwarzwald

Am 28.11.2013 hat der Landtag von Baden-Württemberg das Gesetz über den ersten Nationalpark des Landes, den Nationalpark Schwarzwald beschlossen. Das Gesetz tritt am 01.01.2014 in Kraft. 

Der zukünftige Nationalpark Schwarzwald befindet sich im Bereich des Hauptkamms des Nordschwarzwalds. Seine Fläche ist 10.062 Hektar. Der Nationalpark besteht aus zwei räumlich voneinander getrennten Gebieten, dem Gebiet Ruhestein mit 7.615 Hektar Fläche und dem Gebiet Hoher Ochsenkopf/Plättig mit 2.447 Hektar Fläche (Angaben des baden-württembergischen Landwirtschaftsministeriums, die Zahlen stimmen nicht ganz genau überein). Der zukünftige Nationalpark umfasst Staatswaldflächen in den Landkreisen Freudenstadt und Rastatt sowie Flächen in kommunalem Besitz im Stadtkreis Baden-Baden und in der Gemeinde Bühl (Baden) im Landkreis Rastatt.

Mittwoch, 27. November 2013

Breitlohmiß - ein Biotop bei Kaltenbronn

Das Gebiet um Gernsbach-Kaltenbronn ist berühmt für seine Moore. Es gibt dort das Wildseemoor mit dem Wildsee und dem Hornsee sowie weiteren Moorseen. Das Wildseemoor beherbergt die größten Hochmoorkolke (Seen) Mitteleuropas. Dann gibt es das Hohlohmoor mit dem großen und kleinen Hohlohsee.

Kaum bekannt ist jedoch ein drittes Moorgebiet um Kaltenbronn. Dieses Gebiet heißt Breitlohmiß. Mit dem Begriff Miß oder Misse bezeichnet man einen vermoorten Standort. Die Breitlohmiß weist ebenso wie ihre berühmteren Nachbarn einen waldfreien Hochmoorkern auf. In diesem Hochmoorkern befindet sich sogar ein Seelein, der Breitlohsee. Um den Hochmoorkern herum gibt es Latschenfilze, die dann vom Fichtenmoorrandwald abgelöst werden.


Freitag, 22. November 2013

Albursprung südlich von Bad Herrenalb

Die Alb ist ein Flüsschen ganz am Nordwestrand des Schwarzwalds. Die Alb fließt unter anderem durch den bekannten Kurort Bad Herrenalb sowie durch die Stadt Ettlingen am Übergang vom Schwarzwald in die Oberrheinische Tiefebene.

Wie eigentlich jeder Fluss hat auch die Alb einen Anfang. Dieser Anfang heißt Albursprung und befindet sich ca. 5,5 Kilometer Luftlinie südlich von Bad Herrenalb. Von Bad Herrenalb kann man auf dem Albtalweg (Wegzeichen blaue Raute) in Richtung Süden zum Albursprung gelangen. Der Albursprung ist sogar auf den Wanderschildern zu finden. Vor Ort wird man jedoch feststellen, dass man den Albursprung gar nicht so richtig verorten kann. Es gibt keine eigentliche Quelle. Je nach Witterung rinnt das Wasser auch oberhalb der Stelle herab, die in den Karten und auf den Wegschildern als Albursprung bezeichnet wird.

Freitag, 15. November 2013

Bannwald Wildseemoor im Herbst 2013

Es gibt Gebiete, die man nicht nur einmal besucht. Der Bannwald Wildseemoor gehört sicher für viele dazu. 

Es ist vielleicht sogar interessant, so ein Gebiet wie das Wildseemoor auf der Hochfläche bei Gernsbach-Kaltenbronn zwischen dem Murgtal und dem Enztal bei Bad Wildbad regelmäßig zu besuchen, um die Veränderungen, die die Natur selbst sowie der Mensch von Jahr zu Jahr in diesem Gebiet veranlassen, zu verfolgen. Das wollen wir in diesem Blog mit dem Wildseemoor so handhaben und das Gebiet zukünftig (mindestens) einmal im Jahr besuchen.

Im Bannwald Wildseemoor finden sich die größten Hochmoorkolke Mitteleuropas. Hochmoorkolke sind Seen, die sich inmitten des Hochmoors in Folge unterschiedlich starken Torfwachstums gebildet haben. Der Bannwald Wildseemoor war bis vor kurzem zusammen mit dem unmittelbar angrenzenden Bannwald Altlochkar-Rotwasser das größte Bannwaldgebiet in Baden-Württemberg. So steht es auch noch auf einigen Informationstafeln vor Ort. Inzwischen hat jedoch der Bannwald "Pfrunger-Burgweiler Ried" in Oberschwaben mit einer Fläche von 441 Hektar den ersten Platz unter den Bannwäldern in Baden-Württemberg eingenommen.


Montag, 11. November 2013

Geologische Naturdenkmale im Landkreis Calw

Die zahlreichen geologischen Naturdenkmale im Landkreis Calw schützen in überwiegender Mehrheit Felsbildungen des Buntsandsteins. 

Nachfolgend sind diese Naturdenkmale aufgelistet. Alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen dieser Naturdenkmale befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt. Der heutige Post ist auch von der rechten Spalte des Blogs direkt verlinkt. 

Falkenstein bei Bad Herrenalb im Post vom 22.10.2009

Franzosenfels bei Schmieh
Katzenstein bei Bad Liebenzell

Beutelstein bei Bad Liebenzell im Post vom 08.03.2010

Granitvorkommen bei Hirsau

Bruderhöhle bei Hirsau im Post vom 08.04.2010

Freitag, 8. November 2013

Großer Wendenstein bei Bad Wildbad

Der Große Wendenstein ist ein Geologisches Naturdenkmal auf dem großen, vollständig bewaldeten Bergrücken zwischen dem Enztal bei Bad Wildbad und dem Eyachtal.

Der ca. 7 mal 4 mal 2 Meter große Felsblock besteht aus Gesteinen des oberen Geröllhorizonts des Mittleren Buntsandsteins. 

Dieser Felsblock hat der Erosion widerstanden und hebt sich auffallend von der ansonsten ebenen Umgebung ab. Vermutungen, dass der Felsblock früher als Richt- oder Kultstätte gedient hat, sind nicht bewiesen.

Wenige Meter westlich des Großen Wendensteins befindet sich eine Wiesenlichtung. Von dort bietet sich ein Blick über einen Teil des Eyachtals. Der Große Wendenstein ist zusammen mit dieser Wiesenlichtung ein schönes, nicht allzu weites Wanderziel von der Bergstation der Sommerbergbahn bei Bad Wildbad aus.         

Montag, 28. Oktober 2013

Seitentäler und Seitenklingen des Nagoldtals



Die Nagold hat sich tief in die Buntsandsteinplatte des nordöstlichen Schwarzwalds eingeschnitten. Die zahlreichen Seitentäler des Nagoldtals sind oft nur kurz und haben Mühe, mit der Erosionskraft der Nagold Schritt zu halten. Deshalb sind diese Seitentäler oder Seitenklingen oft sehr steil. 

Sehr bekannten Seitentälern des Nagoldtals wie zum Beispiel dem Monbachtal stehen eher unbekannte Geheimtips wie die Xanderklinge gegenüber. In diesem Blog waren die Seitentäler und Seitenklingen des Nagoldtals schon des öfteren das Thema.

Nachfolgend sind alle Posts in diesem Blog aufgelistet und verlinkt, die sich bisher mit den Seitentälern und Seitenklingen des Nagoldtals befasst haben. Diese Auflistung wird zukünftig ergänzt, wenn weitere Artikel zu diesem Thema erscheinen. Diese Auflistung wird auch von den einzelnen Artikeln aus verlinkt.

Samstag, 26. Oktober 2013

Die Xanderklinge bei Calw-Holzbronn, Teil 2 von 2

Dies ist der zweite hintereinanderfolgende Post in diesem Blog zur Xanderklinge im Nagoldtal bei Calw-Holzbronn. 

Im vorangegangenen Post ging es um die Xanderklinge allgemein. Zudem sind wir auf der Wanderung von Calw-Holzbronn bis in den unteren Teil der Klinge gekommen.

Nun geht es weiter hinauf immer direkt am Bach entlang. Bald sieht man immer größere Wasserfälle. An einem wunderschönen großen Wasserfall ist der Pfad dann zu Ende. Ein Schild erklärt, dass ein Weiterweg nicht möglich ist. Oberhalb des Wasserfalls sieht man jede Menge umgestürzter Bäume im Bachbett. Dort entsteht ein Mini-Urwald.

Man geht nun auf dem Pfad wenige Meter zurück und verlässt dann die Klinge auf einem ganz steilen Pfad auf der orographisch rechten Talseite. Der Pfad führt ca. 30 Höhenmeter hinauf zu einem Forstweg. Dort wendet man sich nach rechts und weiter aufwärts.


Freitag, 25. Oktober 2013

Die Xanderklinge bei Calw-Holzbronn, Teil 1 von 2

Unter den zahlreichen Seitentälern und Seitenklingen des Nagoldtals ist die Xanderklinge etwas besonderes. Der Besuch dieser Klinge ist ein kleines Abenteuer.

Die Klinge ist als sogenanntes §32-Biotop geschützt, das heißt, die Xanderklinge ist ein Naturschutzgebiet, ohne dass es hierzu einer förmlichen Ausweisung als Schutzgebiet bedarf.

Eine örtliche Initiative hat in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord und der Regionalförderung der EU einen Pfad durch einen Teil der Xanderklinge gebaut und einige Informationstafeln aufgestellt. Trotz dieses Pfads sind jedoch für das Begehen der Xanderklinge feste, rutschfeste, wasserdichte Schuhe erforderlich. Brücken über den Bach gibt es nicht. Man muss mehrfach über den Bach springen bzw. von Stein zu Stein balancieren. Bei Hochwasser ist das Begehen der Xanderklinge unmöglich. 

Wie kommt man hin?
Ausgangspunkt für die Abenteuerwanderung durch die Xanderklinge ist der zu Calw gehörende Ortsteil Holzbronn. Von der Bundesstraße B 296 Calw-Herrenberg zweigt man südlich von Calw-Stammheim in Richtung Westen auf die K 4302 nach Holzbronn ab. Von der K 4302 biegt man später nach links ab, um durch den Ort Holzbronn hindurchzufahren. Man fährt zunächst entlang der Hauptstraße (Ortsstraße) durch Holzbronn durch und biegt dann bei der Kirche nach rechts auf die Straße "Im Klösterle" ab. Am Ortsende beim Friedhof befinden sich Parkplätze. 


Samstag, 19. Oktober 2013

Gebietskulisse für Nationalpark Schwarzwald wurde geringfügig geändert

Die Landesregierung von Baden-Württemberg hat den Gesetzentwurf zum Nationalpark Schwarzwald am 8. Oktober 2013 an den Landtag zur Beratung weitergeleitet. Nach dem derzeit anvisierten Zeitplan soll der Landtag noch im Jahr 2013 das Gesetz über den Nationalpark Schwarzwald beschließen. Das Gesetz soll dann Anfang 2014 in Kraft treten.

Eine Änderung gab es beim Namen des Nationalparks. Firmierte der geplante Nationalpark bisher unter der Bezeichung Nordschwarzwald, so heißt der Nationalpark im Gesetz jetzt einfach Schwarzwald. Das kann man nachvollziehen. Denn der Name Nordschwarzwald könnte dahingehend gedeutet werden, dass es irgendwann einmal auch im Südschwarzwald einen Nationalpark geben wird. Das ist jedoch nach derzeitigem Sachstand ausgeschlossen. Im Südschwarzwald ist die Einrichtung eines Biosphärengebiets geplant. Wünschenswert ist jedoch, dass es langfristig auch in anderen Großlandschaften von Baden-Württemberg einen Nationalpark geben wird, so zum Beispiel auf der Schwäbischen Alb, im Raum Bodensee/Oberschwaben/Allgäu, im Odenwald und im Neckarland.

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Wanderung im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Wiesensteig" bei Bad Peterstal-Griesbach, Teil 2 von 2

Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über eine Wanderung im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Wiesensteig" bei Bad Peterstal-Griesbach.

Der Wiesensteig ist ein 13,4 Kilometer langer Rundwanderweg und Schwarzwälder Genießerpfad.

Nun geht es zum Teil steil durch Wald und im Zick-Zack wieder abwärts. Schließlich verlässt man den Wald und steht am Rand einer Bergwiese mit einem überraschenden Blick über das oberste Renchtal hinweg auf den großen Gebäudekomplex des Hotels Dollenberg. Ab jetzt macht der Wiesensteig seinem Namen alle Ehre. Es geht im Auf und Ab über steile Bergwiesen. Teilweise kommt man ganz nah an Berghöfen vorbei. Mehrmals geht man mitten durch die Höfe dieser Gebäude. Man würde von selbst sich gar nicht trauen, dort durchzugehen, würden nicht die zahlreichen Wegweiser eindeutig die Richtung anzeigen.


Samstag, 5. Oktober 2013

Wanderung im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Wiesensteig" bei Bad Peterstal-Griesbach, Teil 1 von 2

Im heutigen und im folgenden Post in diesem Blog wandern wir im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Wiesensteig" bei Bad Peterstal-Griesbach.

Der Wiesensteig ist ein 13,4 Kilometer langer Rundwanderweg und Schwarzwälder Genießerpfad.  

Vom Wanderparkplatz "Weiherplatz" geht man wenige Meter hinab zur Rench. Man trifft dort auf eine historische Staumauer und einen ehemaligen Schwallsee. Eine Tafel erklärt ausführlich die Geschichte der Holzflößerei auf der Rench.

Nun folgt man der Rench flussaufwärts. Der Fluss ist hier überraschend wild. Strudel wechseln ab mit Wasserfällen. Das reichliche Wasser ist rostrot gefärbt und verrät damit seine Herkunft aus den Moorlagen des Schwarzwalds. Spaziergänger haben entlang dieses Abschnitts der Rench zahlreiche Steinmänner gebaut.


Sonntag, 29. September 2013

Premium-Wanderweg "Wiesensteig" bei Bad Peterstal-Griesbach

Der Premium-Wanderweg "Wiesensteig" bei Bad Peterstal-Griesbach gehört zu den Schwarzwälder Genießerpfaden und zur Premiumweggruppe der Schwarzwälder Wandersinfonie.

Premium-Wanderwege sind Wanderwege, die vom Deutschen Wanderinstitut e.V. nach einem umfangreichen Kriterienkatalog zertifiziert worden sind. Diese Wege garantieren höchsten Wandergenuss. Der Premiumweg Wiesensteig wurde darüber hinaus in einer von der Zeitschrift Wandermagazin veranstalteten Publikumswahl zu einem der schönsten Wanderwege Deutschlands gewählt.

Im heutigen Post in diesem Blog gibt es einige Informationen über den Premium-Wanderweg Wiesensteig. Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Premium-Wanderweg Wiesensteig befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt. 

Der Wiesensteig beschreibt eine Rundtour im Tal der Wilden Rench oberhalb von Bad Griesbach.

Steckbrief
Name: (Griesbacher) Wiesensteig
Wegegruppe: Schwarzwälder Wandersinfonie / Schwarzwälder Genießerpfade
Label: Premiumweg
Wegekategorie: Rundweg
Weglänge: 11 Kilometer
Landkreis: Ortenaukreis
Stadt/Gemeinde: Bad Peterstal-Griesbach
Großlandschaft: Schwarzwald
Naturraum: Nördlicher Talschwarzwald    

Mittwoch, 25. September 2013

Aussichtspunkte bei Sankt Märgen

Der ca. 1.800 Einwohner zählende Kur- und Wallfahrtsort Sankt Märgen liegt an der weitläufigen Südabdachung des Kandel inmitten eines Mosaiks aus Wiesen und Wäldern. Hauptsehenswürdigkeit des Orts ist die ehemalige Klosterkirche.

Von Sankt Märgen hat man eine weite Sicht in Richtung Süden über das Talsystem der Dreisam hinweg auf den Feldberg, den höchsten Berg des Schwarzwalds. Besonders reizvoll ist dieser Blick im Früjahr, wenn die Höhen des Feldbergs noch schneebedeckt sind und in der Umgebung von Sankt Märgen bereits der Frühling Einzug gehalten hat.

Von den Anhöhen nördlich über Sankt Märgen bietet sich eine noch bessere Sicht als vom Ort selbst. Eine der zahlreichen Wander- und Spaziermöglichkeiten besteht darin, dass man von Sankt Märgen zur Kapfenkapelle wandert. Die Entfernung beträgt in einfacher Richtung 2,2 Kilometer. Man folgt hier einerseits den Wegweisern des Schwarzwaldvereins und andererseits dem ganz neu eingerichteten Hochschwarzwald-Jakobusweg. 

Freitag, 20. September 2013

Neue Aussichtsplattform Ellbachseeblick bei Freudenstadt-Kniebis

Im August 2013 wurde im Schwarzwald die spektakuläre neue Aussichtsplattform Ellbachseeblick eröffnet. Sie befindet sich auf der Hochfläche des Nordschwarzwalds nördlich des zu Freudenstadt gehörenden Höhenstadtteils Kniebis.

Von der Plattform bietet sich ein schöner Blick hinab auf den Ellbachsee, einen eiszeitlichen Karsee, und die Bergumrahmung bis zur Hornisgrinde. Der Ellbachsee liegt auf der Gemarkung der Nachbargemeinde Baiersbronn.

Die neue Aussichtsplattform Ellbachseeblick tritt an Stelle des früheren Pfads, der vom Forstweg bis zum Rand der Karwand abgezweigt ist. Die Aussichtsplattform besteht aus einem 30 Meter langen Steg, der an seinem Ende 10 Meter über den Boden aufragt. Der Steg ist barrierefrei und ermöglicht somit den Blick auf den Ellbachsee auch für mobilitätseingeschränkte Personen. 


Sonntag, 15. September 2013

Neuer Premiumweg Schluchseer Jägersteig

Das Deutsche Wanderinstitut e.V. hat im August 2013 einen weiteren Wanderweg im Schwarzwald als Premiumweg zertifiziert. Es handelt sich um den Jägersteig (anderer Name: Schluchseer Jägersteig) im Südschwarzwald.

Der neue Premiumweg hat eine Länge von 11,3 Kilometern. Im Wegverlauf des Rundwegs ist ein Höhenunterschied von 312 Metern zu überwinden. Der Weg hat die Erlebnispunktzahl von 58 erhalten. Die Zertifizierung ist bis September 2016 gültig. Dann muss sie erneuert werden.

Der Schluchseer Jägersteig führt unter anderem am Nordostufer des Schluchsees entlang, des größten Sees des Schwarzwalds. Weitere bekannte Sehenswürdigkeiten im Wegverlauf sind der Aussichtspunkt Bildstein, die Stutzhütte und der Hanselefelsen.

Im Schwarzwald gibt es jetzt bereits 17 vom Deutschen Wanderinstitut e.V. zertifizierte Premiumwege.
www.wanderinstitut.de

Mittwoch, 11. September 2013

Kandel, der höchste Berg des Mittleren Schwarzwalds

Der 1.241 m ü NN hohe Kandel ist der unbestrittene König des Mittleren Schwarzwalds. In Richtung Süden hat erst der Feldberg in 20 Kilometern Entfernung eine größere Höhe, in alle anderen Himmelsrichtungen gibt es im Schwarzwald keinen höheren Berg.

Besonders in Richtung Norden im Vergleich zu den Bergen nördlich des Elztals wirkt der Kandel riesig. Das hat seinen Grund in tektonischen Verwerfungen während der Zeit, als der Schwarzwald herausgehoben worden ist. Nördlich des Kandel verläuft eine solche Verwerfungslinie. Die Berge zu beiden Seiten dieser Verwerfungslinie haben einen Höhenunterschied von ca. 500 Metern.

Freitag, 6. September 2013

Premiumweg Wasserfallsteig gehört zu den schönsten Wanderwegen Deutschlands

Der Wasserfallsteig im Südschwarzwald im Feldbergmassiv, einer der Streckenwege unter den Premiumwanderwegen, gehört zu den schönsten Wanderwegen Deutschlands. 

Das ist jetzt quasi amtlich. Denn die von der Zeitschrift Wandermagazin alljährlich durchgeführte Wahl des schönsten Wanderwegs Deutschlands ergab für den Wasserfallsteig den dritten Platz in der Kategorie "Touren" (das sind Tageswanderungen).

Der Wasserfallsteig wurde in der Kategorie Touren mit einem Stimmenanteil von 18 Prozent auf den Platz drei gewählt. Die Auszeichnung erfolgt am 07.09.2013 auf der Messe TourNatur in Düsseldorf.

Der Wasserfallsteig hat eine Länge von 10,8 Kilometern. Der Weg startet bei der Feldberg-Passhöhe und verläuft zunächst entlang des Tals der Wiese. Dann steigt er in Richtung Todtnauberg an und kommt hierbei auch am berühmten Todtnauer Wasserfall vorbei. Mit dem Linienbus fährt man von Todtnauberg zur Feldberg-Passhöhe zurück.

Das Deutsche Wanderinstitut e.V. hat den Wasserfallsteig im Jahr 2010 als Premiumweg zertifiziert. Der Weg erhielt die Erlebnispunktzahl von 76 Punkten. Die Zertifizierung ist bis Juli 2013 gültig. Sie muss somit jetzt erneuert werden. Zur Zeit gibt es im Schwarzwald 17 vom Deutschen Wanderinstitut e.V. als Premiumweg zertifizierte Wanderwege. Im Jahr 2013 wurden einige neue sogenannte Genießerpfade eingerichtet, die teilweise noch auf die Zertifizierung als Premiumweg warten.

Der Wasserfallsteig ist auf der folgenden Karte abgebildet:
Wanderkarte 1:25.000 Blatt W257 Schönau i. Schw.
Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung LGL, Karte des Schwarzwaldvereins
Ausgabe 2018, ISBN 978-3-86398-483-0

Weitere Informationen
Hier gibt es eine Übersicht über die Streckenwege unter den Premiumwanderwegen des Schwarzwalds. Von dort sind alle Artikel dieses Blogs, die sich mit einzelnen Streckenwegen befassen, verlinkt.     
 
Zusatzwegweiser zum Premium-Wanderweg Wassserfallsteig an einem Wegweiserstandort des Schwarzwaldvereins in Todtnau

 

Samstag, 24. August 2013

Zweribachwasserfälle im Simonswälder Tal

Das Simonswälder Tal hat sich tief in die Hochflächenlandschaft des Mittleren Schwarzwalds eingeschnitten. In einem Seitental des Simonswälder Tals stürzen die Zweribachwasserfälle zu Tal.

Kein anderes Tal des Mittleren Schwarzwalds oder gar des gesamten Schwarzwalds hat so steile Hänge wie das Simonswälder Tal. Wir haben es hier mit der rheinischen Erosion zu tun. Der Oberrheingraben hat eine sehr tiefe Erosionsbasis (ca. 230 m ü NN). Damit haben die dem Rhein zufließenden Flüsse und Bäche eine wesentlich höhere Reliefenergie als die weiter östlich und wesentlich höher gelegenen Zuflüsse zur Donau (ca.800 m ü NN). Zu diesen Zuflüssen des Rheins gehört auch die Wilde Gutach, die das Simonswälder Tal entwässert und deren seitlicher Zufluss der Zweribach bildet.

Mittwoch, 21. August 2013

Bahnhof Elzach im Mittleren Schwarzwald



Der Bahnhof Elzach ist der Endpunkt der Elztalbahn. Diese Bahnstrecke zweigt bei Denzlingen nördlich von Freiburg im Breisgau von der Hauptstrecke der Rheintalbahn ab und führt das Elztal aufwärts. 

Die Elztalbahn wurde im Jahr 1875 von Denzlingen bis Waldkirch eröffnet. Die Verlängerung von Waldkirch bis Elzach wurde im Jahr 1901 eröffnet. Sieht man auf eine Karte, springt sofort eine mögliche Fortsetzung der Elztalbahn bis nach Hausach im Kinzigtal ins Auge. Bestrebungen, die Bahnlinie entsprechend zu verlängern und damit die kürzeste Verbindung zwischen Freiburg und Stuttgart herzustellen, gab es in der Vergangenheit immer wieder. Sie wurden leider nie umgesetzt.

Samstag, 17. August 2013

Der Farrenkopf bei Hausach im Mittleren Schwarzwald

Der Farrenkopf ist ein Berggipfel im Mittleren Schwarzwald südlich des Kinzigtals. Die Höhe von 789 m ü NN mag nicht besonders eindrucksvoll erscheinen. Jedoch wird der Farrenkopf auf allen Seiten von den tief eingeschnittenen Tälern des Kinzig-Systems begrenzt. Dadurch ergeben sich große Höhenunterschiede zwischen dem Gipfel und den umliegenden Tälern.

Im Osten des Farrenkopfs verläuft das Gutachtal von Süd nach Nord, im Norden befindet sich das Kinzigtal bei Hausach und im Westen nagt ein Seitental des Kinzigtals, das Tal bei Mühlenbach, am Gipfel. Über den Sattel Büchereck hängt der Farrenkopf in Richtung Süden mit der Hochfläche des Mittleren Schwarzwalds zusammen.

Montag, 12. August 2013

Auf dem Schwarzwald-Schönbuch-Weg vom Murgtal ins Enztal

Heute wandern wir im Verlauf des Schwarzwald-Schönbuch-Wegs, eines regionalen Wanderwegs des Schwarzwaldvereins, von Baiersbronn-Schönmünzach im Murgtal nach Enzklösterle-Gompelscheuer im Enztal.

Neben den Fernwanderwegen gibt es im Schwarzwald auch die sogenannten Regionalen Wanderwege, die meist mit dem Wegzeichen Blaue Raute markiert sind. Einige dieser Regionalen Wanderwege haben Namen bekommen. Dazu gehört der Schwarzwald-Schönbuch-Weg, der unter anderem das Murgtal mit dem Enztal verbindet.

Es gibt jedoch auch Defizite in Bezug auf die Regionalen Wanderwege des Schwarzwaldvereins. So gibt es im Gegensatz zu den Fernwanderwegen so gut wie keine Informationen im Internet oder in der Literatur über die Regionalen Wanderwege mit Namen - auch nicht auf der Internetseite des Schwarzwaldvereins. Noch gravierender aber ist der Umstand, dass die Wegnamen der Regionalen Wanderwege nicht durchgehend vorhanden sind, so auch beim Schwarzwald-Schönbuch-Weg. 

Bei unserer heutigen Wanderung werden wir dieses Defizit feststellen. Beim Anfangspunkt der Wanderung in Schönmünzach im Murgtal ist der Wegname noch vorhanden. Einige Kilometer vor dem Ziel in Gompelscheuer im Enztal gibt es den Wegnamen auf den Schildern jedoch nicht mehr. Dabei sollte dieser Weg doch über den Schwarzwald hinaus bis zum Schönbuch führen. Ich habe dem Schwarzwaldverein diesen Missstand mitgeteilt, jedoch bisher keine Antwort bekommen.

Samstag, 3. August 2013

Neue Wanderkarte "Oberes Murgtal"


Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung hat im Juli 2013 in Zusammenarbeit mit dem Schwarzwaldverein die 1. Auflage der Wanderkarte "Oberes Murgtal" herausgebracht.

Die Wanderkarte ist im nutzerfreundlichen Maßstab 1:35.000 verfasst. Die Karte ist zum Preis von 5,20 Euro in allen Buchhandlungen oder direkt beim Landesamt (www.lgl-bw.de) erhältlich. Die ISBN-Nummer ist 978-3-89021-807-8.

Die neue Wanderkarte bildet das Murgtal von der Quelle der Murg beim Schliffkopf bis nach Forbach ab. Das nördliche Ende der Karte liegt bei Bühlertal, Forbach und Enzklösterle. Nach Osten reicht das Kartenbild bis nach Simmersfeld und Dornstetten. Im Süden bilden Loßburg und Bad Peterstal-Griesbach das Ende des Kartenbilds. Nach Westen reicht die Karte bis Bühl und Oppenau. Der größte Teil des Kartenbilds befindet sich im Landkreis Freudenstadt. Im Norden ist ein Teil des Landkreises Rastatt abgebildet und im Südwesten reicht das Kartenbild bis in den Ortenaukreis.


Freitag, 26. Juli 2013

Der Latschigfelsen bei Forbach

Das Murgtal im Nordschwarzwald hat sich tief in die Gesteinsschichten eingeschnitten. Im Mittleren und Unteren Murgtal steht an den unteren Talhängen das Grundgebirge mit dem Granit an. Darüber sowie im oberen Murgtal kommt der Buntsandstein, das sogenannte Deckgebirge, zum Vorschein.

An der oberen Grenze des Grundgebirges befindet sich oberhalb von Forbach der Latschigfelsen. Oberhalb des Latschigfelsens gibt es am Berghang eine deutliche Zäsur. Das ist die Obergrenze des Grundgebirges. Darüber beginnt der Buntsandstein. Der Latschigfelsen ist als Geotop ausgewiesen. 

Mittwoch, 17. Juli 2013

Neue Wanderkarte Unteres Murgtal Baden-Baden


Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg hat im Mai 2013 die neue Wanderkarte "Unteres Murgtal Baden-Baden" (Abkürzung: WUM) herausgebracht. Die Karte im Maßstab 1:35.000 ist in allen Buchhandlungen oder direkt beim Landesamt www.lgl-bw.de erhältlich. Die ISBN-Nummer ist 978-3-89021-806-9. 

Die in Zusammenarbeit mit dem Schwarzwaldverein und dem Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord herausgegebene Karte bildet das Murgtal von Rastatt flussaufwärts bis nach Huzenbach ab. Die nördliche Kartengrenze ist bei Rastatt. Die westliche Kartengrenze bildet der Flughafen Karlsruhe Baden-Baden. Im Süden ist die Kartengrenze bei Renchen im Rheintal bzw. bei Besenfeld im östlichen Schwarzwald. Im Osten erstreckt sich das Kartenbild bis Kaltenbronn und Bad Herrenalb.


Sonntag, 7. Juli 2013

Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad bei Triberg, Teil 5 von 5

Dies ist der fünfte und letzte Post in diesem Blog zum neuen Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad bei Triberg.

Im ersten Post der kleinen Reihe gab es einige allgemeine Informationen zu dieser neuen Tourismus-Attraktion im Mittleren Schwarzwald. Beginnend mit dem zweiten Post sind wir dann im Verlauf des Erlebnispfads gewandert. Im vorangegangenen Post sind wir bis zur Station 10 gekommen, die bereits im Verlauf des zweiten Teils der Pfads liegt.

Von der Station 10 steigt man an zur Station 11, die das Thema Landschaft hat. Oberhalb der Trasse der Schwarzwaldbahn geht es von hier weiter zur Station 12 mit dem Thema Eisenbahn als Lastenträger, Geologie. Schließlich quert man vor dem Portal des 313 Meter langen Farrenhaldetunnels die Gleise der Schwarzwaldbahn und erreicht die in unmittelbarer Nachbarschaft liegenden Stationen 13 (Thema: Der Bahnwärter) und 14 (Thema: Touristik und Spiel). 

Donnerstag, 4. Juli 2013

Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad bei Triberg, Teil 4 von 5

Dies ist der vierte hintereinanderfolgende Post in diesem Blog zum Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad bei Triberg. 

Im ersten Post der kleinen Reihe gab es einige allgemeine Informationen zum neuen Erlebnispfad. Ab dem zweiten Post sind wir dann im Verlauf des Schwarzwaldbahn-Erlebnispfads gewandert. Im vorangegangenen Post sind wir bis zur Station 5 des Pfads gekommen.

Von der Station 5 steigt der Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad weiter an und erreicht die Station 6. Dort befindet sich erneut eine Aussichtsplattform. Sie trägt den Namen Oberer Dreibahnenblick. Dies ist der höchstgelegene Aussichtspunkt, von dem man die große Bahnschleife bei Triberg sehen kann.

Montag, 1. Juli 2013

Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad bei Triberg, Teil 3 von 5

Dies ist der dritte hintereinanderfolgende Post in diesem Blog zum neuen Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad bei Triberg. 

Im ersten Post der Reihe gab es einige allgemeine Informationen zum Erlebnispfad. Im vorangegangenen Post sind wir im Verlauf des Erlebnispfads unterwegs gewesen und hierbei bis an die tiefste Stelle des Erlebnispfads (im Gutachtal) gekommen. 

Dort kommt man an der angeblich größten Kuckucksuhr der Welt vorbei. Im Vergleich zu den Sehenswürdigkeiten, die man im Verlauf des Schwarzwaldbahn-Erlebnispfads zu sehen bekommt, ist diese Kuckucksuhr jedoch nicht sonderlich erwähnenswert.

Mittwoch, 26. Juni 2013

Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad bei Triberg, Teil 2 von 5

Dies ist der zweite hintereinanderfolgende Post in diesem Blog zum neuen Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad bei Triberg. 

Im vorausgegangenen Post ging es um einige allgemeine Dinge zur Schwarzwaldbahn und zum Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad. Beginnend mit dem heutigen Post sind wir im Verlauf des Schwarzwaldbahn-Erlebnispfads unterwegs.

Der Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad beginnt beim Bahnhof von Triberg. Im Bahnhof von Triberg befindet sich die Station 1 des Erlebnispfads, eine Ausstellung zur Geschichte der Schwarzwaldbahn. Vom Bahnhof aus geht man in Richtung Norden auf der Ostseite der Gleise der Schwarzwaldbahn entlang. Bald kommt man zu Informationstafeln, die über einen Bergrutsch beim Bahnhof von Triberg informieren. Der Bergrutsch hat die Gleise der Schwarzwaldbahn teilweise verschüttet.

Montag, 24. Juni 2013

Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad bei Triberg, Teil 1 von 5

Der im Oktober 2012 vom baden-württembergischen Verkehrsminister Hermann eröffnete Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad bei Triberg gehört mittlerweile zu den großartigsten Touristikangeboten des Schwarzwalds. 

Wir wollen dem Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad in diesem Blog mehrere hintereinanderfolgende Posts widmen. Heute beginnen wir mit allgemeinen Informationen zum Erlebnispfad. In den folgenden Posts wandern wir dann im Verlauf des Erlebnispfads.

Ohne jetzt in eine allzu starke Lobhudelei verfallen zu wollen, muss ohne Wenn und Aber festgestellt werden: Beim neuen Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad handelt es sich um ein Touristikangebot der Extraklasse - und das sowohl für Liebhaber der Eisenbahn als auch für Bewunderer der Natur und der Landschaft.

Der Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad besteht aus zwei Rundwegen, die auch zu einer großen Rundtour zusammengefasst werden können. Die beiden Rundwege heißen Unterer Erlebnisweg und Oberer Erlebnisweg. Sie sind jeweils 6 Kilometer lang. Beide Rundwege beginnen und enden beim Bahnhof von Triberg. Im Bahnhof von Triberg befindet sich eine Ausstellung zur Geschichte der Schwarzwaldbahn, der ältesten Gebirgsbahn Europas (1863-1873), die noch vor der Gotthardbahn gebaut worden ist. Im Verlauf des Erlebnispfads befinden sich insgesamt 16 Stationen.

Montag, 17. Juni 2013

Bismarckturm bei Ettlingen

Ostnordöstlich der Altstadt von Ettlingen am Hang des Wattkopfs und am nördlichen Rand des Schwarzwalds befindet sich der Bismarckturm Ettlingen.

Der 15 Meter hohe Bismarckturm bei Ettlingen wurde im Jahr 1901 errichtet. Damit wurde der Reichskanzler Otto von Bismarck geehrt, der von 1871 bis 1890 regierte. Um die Jahrhundertwende 19./20 Jhd. war der Bau von Bismarcktürmen in Mode. Im damaligen deutschen Reich wurden insgesamt 240 Bismarcktürme errichtet, von denen 173 noch heute vorhanden sind.

Auf der Talseite des Bismarckturms bei Ettlingen befindet sich auf dem Turm eine Aussichtsterrasse. Sie ist seit der Restaurierung von 1998/99 zeitweise wieder zugänglich. Von der Aussichtsterrasse hat man einen schönen Blick über die Stadt Ettlingen und die umgebende Oberrheinische Tiefebene. Entlang des Westrands des Schwarzwalds blickt man in Richtung Süden bis zum Fremersberg bei Baden-Baden. Im Westen geht der Blick bis zum Pfälzer Wald und zu den Vogesen.


Samstag, 8. Juni 2013

Welche Gebiete gehören zum zukünftigen Nationalpark Schwarzwald?


Der baden-württembergische Landwirtschaftsminister Bonde hat am 4. Juni 2013 den Entwurf für die Gebietskulisse des zukünftigen Nationalparks Schwarzwald vorgestellt. Wir wollen uns in diesem Blog die geplante Gebietskulisse des Nationalparks Nordschwarzwald einmal etwas genauer ansehen. Das heißt, wir wollen sehen, welche Gebiete bzw. Naturphänomene Bestandteil des zukünftigen Nationalparks sein werden und welche es nicht sein werden.

Der zukünftige Nationalpark Schwarzwald soll aus zwei Teilgebieten bestehen, deren kürzester Abstand ca. drei Kilometer beträgt. Das südliche und größere der beiden Teilgebiete mit einer Fläche von 7.485 Hektar trägt den Titel Ruhestein. Das nördliche Teilgebiet trägt den Namen Hoher Ochsenkopf. Es besteht aus 2.145 Hektar Staatswaldfläche am Hohen Ochsenkopf sowie 430 Hektar Stadtwald von Baden-Baden und 130 Hektar Stadtwald von Bühl (wobei in Bühl noch der Gemeinderat zustimmen muss).

Es wird drei Flächeninseln im Nationalparkgebiet geben, die aus dem Nationalpark herausgenommen sind. Das sind das Schliffkopfhotel mit Umgebung, die Umgebung des Ruhesteins mit ihren Liften und zwei kleine Grundstücke bei der Darmstädter Hütte.

Sehen wir uns nun das Gebiet einmal etwas genauer an.

Dienstag, 4. Juni 2013

Neue Wanderkarte Wutachschlucht


Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg hat im Mai 2013 die überarbeitete Wanderkarte WWS Wutachschlucht in der 2. Auflage herausgebracht. Die Karte im Maßstab 1.35.000 ist zum Preis von 5,20 Euro in allen Buchhandlungen oder direkt beim Landesamt erhältlich (www.lgl-bw.de).

Der Schwarzwaldverein hat bei der Herausgabe der Karte mitgewirkt. Die Karte hat die ISBN-Nummer 978-3-89021-780-2.

Auf der Karte ist die gesamte Wutachschlucht mit Umgebung im Südschwarzwald abgebildet. Im Westen erstreckt sich das Kartenbild bis zum Schluchsee und bis Titisee-Neustadt. Die nördliche Kartenbegrenzung ist bei der Kalten Herberge und bei Bad Dürrheim. Im Osten endet die Karte bei Bad Dürrheim und Blumberg. Im Süden reicht das Kartenbild bis Stühlingen.

Montag, 27. Mai 2013

Käpflefelsen bei Wolfach

Südlich oberhalb von Wolfach im Kinzigtal im Mittleren Schwarzwald erhebt sich am Hang des Reuterbergles der Käpflefelsen. Der aus Flasergneisen bestehende Felsen bildet einen kleinen Gipfel aus, der auf der Talseite ca. 20 Meter abfällt. Der Fels ist durch eine ca. 6 Meter tiefe Schlucht vom Hang getrennt.

Über die Schlucht zwischen dem Hang des Reuterbergles und dem Käpflefelsen hat der Verschönerungsverein Wolfach im Jahr 1881 eine eiserne Brücke erstellt. Auf dem Felsgipfel befindet sich eine goldene Kugel, die im Jahr 1966 erneuert worden ist.

Der Käpflefelsen ist als Naturdenkmal ausgewiesen und ein Geotop. Vom Gipfel des Felsens aus hat man eine schöne Sicht auf Wolfach und das unterste Wolfachtal mit seiner Bergumrahmung.

Dienstag, 21. Mai 2013

Die Portalgemeinde Ettlingen des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord

Die Stadt Ettlingen im Landkreis Karlsruhe ist eine von 22 Portalgemeinden des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord.

Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord gilt mit einer Fläche von 3.750 km² als der größte Naturpark Deutschlands. Zusammen mit seinem Bruder, dem Nationalpark Südschwarzwald, bedeckt er fast die gesamte Fläche des Schwarzwalds und reicht auch noch ein wenig über die Großlandschaft Schwarzwald hinaus.

Im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord gibt es insgesamt 22 sogenannte Portalgemeinden. Diese Kommunen sollen eine Tür für die Erlebniswelt des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord darstellen. Die Portalgemeinden vertreten den Naturpark zunächst allgemein im Rahmen einer Basisaustellung vor Ort. Darüber hinaus hat jede Portalgemeinde ihre regionalen inhaltlichen Schwerpunkte.


Ettlingen, eine 38.000 Einwohner-Stadt am Austritt des Albtals in die Oberrheinische Tiefebene, ist eine der Portalgemeinden des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord. Das Motto der Stadt lautet: Ettlingen, ein Höhepunkt am Fuße des Schwarzwaldes. Die Naturpark-Portalausstellung befindet sich im unteren Foyer des Rathauses von Ettlingen.

Steckbrief
Name: Ettlingen
Landkreis: Karlsruhe
Regierungsbezirk: Karlsruhe
Einwohner: ca. 39.000
Fläche: 56,74 km²
Großlandschaften: Schwarzwald, Mittleres Oberrhein-Tiefland, Nördliches Oberrhein-Tiefland
Naturräume: Schwarzwald-Randplatten, Ortenau-Bühler-Vorberge, Hardtebenen


Donnerstag, 16. Mai 2013

Schweizerkopfhütte bei Bad Herrenalb

Die Schweizerkopfhütte befindet sich entlang des Westwegs, des bekanntesten Fernwanderwegs des Schwarzwaldvereins, zwischen Dobel und Kaltenbronn sowie über Bad Herrenalb. Die Schutzhütte steht nördlich des Schweizerkopfs am obersten Hang des Albtals auf einer Höhe von 835 m ü NN.

Dort wo die Schweizerkopfhütte heute steht war bis vor 13 Jahren dichter Waldbewuchs ohne Aussicht. Der Jahrhundertorkan Lothar hat dann am Zweiten Weihnachtsfeiertag des Jahres 1999 auch an diesem westwärts gerichteten Berghang die Bäume reihenweise umgehauen. Zur Erinnerung an den Jahrhundertorkan wurde im Juni 2001 die Schweizerkopfhütte erbaut.

Von der Hütte hat man einen wunderschönen Blick nach Westen und nach Norden über das Albtal hinweg ins Oberrheintal und bei klarer Sicht bis zu den Vogesen. Langsam wächst der junge Wald wieder in die Höhe. Man kann wohl annehmen, dass die Bäume westlich und nördlich der Schweizerkopfhütte zukünftig etwas gepflegt werden, so dass die Aussicht von der Hütte nicht zuwächst.

Montag, 13. Mai 2013

Großes Loch und Teufelskammern bei Loffenau

Die sogenannten Teufelskammern innerhalb des sogenannten Großen Lochs am Nordhang des Teufelsmühlen-Bergs bei Loffenau sind ein bemerkenswertes Geotop. Dort ist der Buntsandstein in einer sehr interessanten Weise aufgeschlossen. 

Konkret trifft man hier auf die Geröllsandstein-Formation des Mittleren Buntsandsteins. Eine härtere, verkieselte Sandschicht hat der Erosion mehr Widerstand geleistet als die darunterliegende weichere Buntsandsteinschicht. Dadurch entstanden höhlenartige Vertiefungen im Gestein. Sie erhielten den Namen Teufelskammern. Denn früher konnte man sich die Entstehung dieser Formationen nicht erklären. 

Samstag, 4. Mai 2013

Aussichtsturm Teufelsmühle bei Loffenau

Der Aussichtsturm Teufelsmühle befindet sich im Landkreis Rastatt und auf der Gemarkung von Loffenau.

Als Teufelsmühle bezeichnet man den nordwestlichen Eckpunkt des großen Hochplateaus, das sich zwischen dem Murgtal und dem Enztal erstreckt und dessen Bestandteil auch die berühmten Moore von Kaltenbronn sind.

Die 908 m ü NN hohe Teufelsmühle wird auch als der Hausberg von Loffenau bezeichnet. Die Gemeinde Loffenau befindet sich fast 600 Höhenmeter tiefer als der Teufelsmühle-Gipfel. Auf der Teufelsmühle befinden sich ein Aussichtsturm und eine Ausflugsgaststätte. Ein asphaltiertes Sträßchen und mehrere Wanderwege führen bis zum Gipfel hinauf.

Der Aussichtsturm auf der Teufelsmühle wurde im Jahr 1909 erbaut und im Jahr 1952 auf 16,20 Meter erhöht. Die Sicht vom Aussichtsturm Teufelsmühle ist vor allem in Richtung Norden bis Westen großartig. In den übrigen Himmelsrichtungen versperren Bäume die Sicht. Der Turm ist mit Ausnahme der Wintermonate November bis Februar ständig geöffnet. Am Turmfuß befindet sich eine Box für eine kleine Spende.

Freitag, 26. April 2013

Premium-Wanderweg Murgleiter von Bad Rotenfels bis zur Wolfsschlucht bei Baden-Baden, Teil 2 von 2

Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog zum allerersten Abschnitt der Murgleiter, eines 110 Kilometer langen Weitwanderwegs im Nordschwarzwald.
  
Im vorangegangenen Post sind wir beim Unimogmuseum in Bad Rotenfels gestartet und bis zum Luisenbrunnen am Hang des Bergs bei der Burgruine Alt-Eberstein gekommen. 

Heute geht es vollends hinauf auf diesen Berg mit der Burgruine Alt-Eberstein. Der Turm der Burgruine dient heute als Aussichtsturm. Dorthin führt ein 100 Meter langer Abstecher von der Murgleiter. Man überquert dann die Gipfelkuppe des Bergs bei der Burgruine Alt-Eberstein, kommt an einem markanten Felsen mit Loch vorbei und erreicht den Aussichtspunkt des sogenannten Verbrannten Felsens. Dann steigt man langsam in die romantische Wolfsschlucht hinab und schließlich hinauf zum Bergsattel zwischen dem Berg bei der Burgruine Alt-Eberstein und dem Merkurberg. Der Abschnitt der Murgleiter zwischen dem Anfangspunkt beim Unimogmuseum und dem Bergsattel vor dem Merkurberg ist ca. 12,5 Kilometer lang.

Montag, 22. April 2013

Premium-Wanderweg Murgleiter von Bad Rotenfels bis zur Wolfsschlucht bei Baden-Baden, Teil 1 von 2

Die Murgleiter ist ein Weitwanderweg mit fünf Tagesetappen und einer Gesamtlänge von 110 Kilometern im Nordschwarzwald. Der Weg wurde vom Deutschen Wanderinstitut e.V. als Premium-Wanderweg zertifiziert.

Die Murgleiter beginnt in Bad Rotenfels, einem Stadtteil von Gaggenau und endet auf dem Schliffkopf bei der Schwarzwaldhochstraße. Der Wortteil "Leiter" ist nicht umsonst gewählt. Denn mehr als bei den anderen Weitwanderwegen im Schwarzwald gilt es im Verlauf des Murgleiter, große Höhenunterschiede zu bewältigen. Die Murgleiter steigt in ständiger Folge an den Hängen des Murgtals hinauf und auch wieder hinunter.

Im heutigen und im folgenden Post in diesem Blog gehen wir die erste Hälfte der ersten Tagesetappe der Murgleiter vom Anfangspunkt beim Unimogmuseum in Bad Rotenfels bis zur Wolfsschlucht bei Baden-Baden. Dieser Wegabschnitt hat eine Länge von ca. 12,5 Kilometern. Wie bei allen Abschnitten im Verlauf der Murgleiter sind beachtliche Höhenunterschiede zu bewältigen, nicht an einem Stück, sondern in stetem Auf und Ab.

Mittwoch, 17. April 2013

Alpiner Weg, Dickener Schlössle und Baiersbach bei Calw-Holzbronn, Teil 2 von 2

Dies ist der zweite hintereinanderfolgende Post in diesem Blog über eine kleine Wanderung bei Calw-Holzbronn, die zu einigen Merkwürdigkeiten der Natur führt. 

Dazu gehören die Buntsandsteinfelsen beim ehemaligen Dickener Schlössle und der naturbelassene Baiersbach, einer der zahlreichen Seitenbäche der Nagold. Zu den Besonderheiten der Wanderung gehört auch der sogenannte Alpine Weg, der im Bereich der Buntsandsteinfelsen beim Dickener Schlössle über zwei Leitern führt.

Etwas sonderbar mutet jedoch an, dass keine dieser Natursehenswürdigkeiten in irgendeiner Form unter Schutz steht. Das ist schade, denn der mit Buntsandsteinfelsen übersähte Hang beim Dickener Schlössle und auch der Baiersbach sind wie Naturinseln inmitten teilweise intensiv fortwirtschaftlich genutzter Wälder.

Im vorangegangenen Post in diesem Blog sind wir bis zu den Buntsandsteinfelsen am Dickener Schlössle gekommen. Der Alpine Weg verlässt nun diesen Bereich. Der Pfad führt am Hang des Nagoldtals entlang abwärts bis zu einem Forstweg. Dort befindet sich der Wegweiser "Totenweg".