Mittwoch, 26. September 2012

Hochschwarzwälder Hirtenpfad ist der 14. Premiumweg des Schwarzwalds

Das Deutsche Wanderinstitut e.V. hat im August 2012 den Hochschwarzwälder Hirtenpfad als Premiumweg zertifiziert. Der neue Premiumweg hat eine Länge von 7,8 Kilometern. Er befindet sich im Südschwarzwald auf dem Gemeindegebiet von Lenzkirch beim Teilort Raitenbuch.

Der neue Premiumweg Hochschwarzwälder Hirtenpfad hat eine Erlebnispunktzahl von 72 Punkten erhalten. Das Label Premiumweg ist bis Juni 2015 gültig, dann muss es erneuert werden.

Der Hochschwarzwälder Hirtenpfad führt rund um Raitenbuch und erinnert hierbei mit Informationstafeln an die Hirtenbuben, die in früheren Zeiten eine harte Arbeit auf den Schwarzwaldhöfen und auf den Hochweiden leisten mussten.

Der Hochschwarzwälder Hirtenpfad gehört zu den Schwarzwälder Genießerpfaden. Diese Wege verfügen über eine einheitliche Wegweisung, die zusätzlich zu den Wegzeichen des Schwarzwaldvereins vorhanden ist. Diese Wege sind alle als Premiumwege zertifiziert. Mittelfristig sind ca. 25 Genießerpfade im Schwarzwald geplant. In Baden-Württemberg gibt es bis jetzt 25 Premiumwege, davon 14 im Schwarzwald.  

Freitag, 21. September 2012

Haltepunkt Schluchsee an der Dreiseenbahn

Der Haltepunkt Schluchsee ist der vorletzte Bahnhof der Dreiseenbahn vor dem Endbahnhof Seebrugg. Die Dreiseenbahn verläuft von Titisee bis nach Seebrugg. Ihren Namen erhielt die Dreiseenbahn von den drei Seen Titisee, Windgfällweiher und Schluchsee, an denen die Bahntrasse vorbeifährt.

Der Titisee ist ein natürlicher See, der größte natürliche See des Schwarzwalds. Der Windgfällweiher ist ein eiszeitlicher See, der zunächst nahezu verlandete und dann durch einen Aufstau im Jahr 1895 wiedererschaffen wurde. Der Schluchsee hatte ursprünglich nur ein Siebtel seiner heutigen Fläche, bevor er durch eine große Staumauer bedeutend vergrößert worden ist. Der Schluchsee ist heute der größte See des Schwarzwalds.

Dienstag, 18. September 2012

Infoportal "Wiedener Eck Tor" entlang des Westwegs

Entlang des Westwegs, des ersten und bekanntesten Fernwanderwegs des Schwarzwaldvereins, hat man im Jahr 2008 elf sogenannte Infoportale errichtet. Eines davon ist das Infoportal "Wiedener Eck Tor". Es befindet sich im Südschwarzwald beim Straßenpass Wiedener Eck wenige Kilometer nordöstlich des Belchengipfels. 

Über das Wiedener Eck verläuft die Passstraße, die das Wiesetal bei Schönau im Schwarzwald mit dem Münstertal verbindet. Auf dem Wiedener Eck befindet sich auch ein Hotel mit Gasthof (Berghotel Wiedener Eck). Dieses Hotel ist ein Etappenpunkt im Verlauf des Westwegs.

Montag, 10. September 2012

Bannwald Feldseewald, Teil 3 von 3

 
Dies ist der dritte hintereinanderfolgende Post in diesem Blog zum Bannwald Feldseewald an den Hängen des höchsten Schwarzwaldbergs. Im ersten Post der kleinen Reihe sind wir von der Feldberg-Passhöhe hinab in das Seebachtal gewandert. Im zweiten Post ging es am Feldseemoor und am Feldsee vorbei und hinauf zum Feldberger Hof und zur Talstation der Seilbahn auf den Feldberg-Seebuck.

Im heutigen Post sehen wir uns noch den oberen Teil des Bannwalds Feldseewald an. Der sogenannte Felsenweg verläuft am oberen Rand des Bannwalds entlang. Vom Feldberger Hof bzw. von der Talstation der Seilbahn auf den Feldberg-Seebuck steigt man auf dem beschilderten Weg auf der Nordseite der Seilbahn und an der Grenze zwischen dem offenen Wiesengelände und dem Wald in Richtung Seebuck-Gipfel an.

Nach einiger Zeit biegt bei einem Wegweiser der Felsenweg nach rechts (Richtung Nordwesten) ab. Der Bannwald Feldseewald befindet sich auf der rechten Seite (der Talseite) des Felsenwegs. Der Felsenweg ist ein Pfad, der ohne große Höhenunterschiede am steilen Nordosthang des Feldberg-Seebucks und über dem Kar des Feldsees entlangführt. Den Feldsee sieht man wegen des dichten Bewuchses allerdings fast nicht.

Sonntag, 9. September 2012

Bannwald Feldseewald, Teil 2 von 3

Dies ist der zweite von drei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog zum Bannwald Feldseewald, einem zukünftigen Urwaldgebiet an den Osthängen des Feldbergs, des höchsten Schwarzwaldbergs.

Im vorangegangenen Post sind wir von der Feldberg-Passhöhe beim Caritas-Haus auf dem Seesträßle in das Seebachtal hinabgewandert. Im heutigen Post geht es weiter am Feldseemoor und am Feldsee vorbei und auf einem Pfad hinauf zum Feldberger Hof und zur Talstation der Seilbahn auf den Feldberg-Seebuck.

Dort wo das Seesträßle den Talgrund des Seebachtals erreicht, mündet von rechts die breite Forststraße entlang des Seebachtals. Dort biegt man nach links in Richtung Feldsee ab und steigt wieder etwas an. Auf beiden Seiten des Wegs befindet sich jetzt wieder der Bannwald Feldseewald.

Samstag, 8. September 2012

Bannwald Feldseewald, Teil 1 von 3

Das große und weitverzweigte Feldbergmassiv mit seinen in alle Himmelsrichtungen führenden Tälern beherbergt mehere Bannwälder. Einer der größten und bekanntesten und auch der am leichtesten erreichbare unter diesen Bannwäldern ist der Bannwald Feldseewald. Der 102,6 Hektar große Bannwald wurde im Jahr 1993 verordnet.  Die Verordnung wurde im Jahr 2004 erneuert.

Mit dem Begriff Bannwald bezeichnet man in Baden-Württemberg ein Naturwaldreservat, in dem keine forstwirtschaftlichen Eingriffe erlaubt sind. Diese Wälder sind entweder bereits Urwald oder sie können sich in der Zukunft in diese Richtung entwickeln.

Der Bannwald Feldseewald umfasst einen Bergmischwald mit Tannen, Buchen und Fichten. Daneben gibt es im Bannwald Feldseewald auch Sonderstandorte wie z.B. den Feldsee, den wohl bekanntesten Karsee des Schwarzwalds, das Feldseemoor und Lawinenhänge am Feldberg-Hang.

Der Bannwald Feldseewald bietet zahlreiche Erkundungsmöglichkeiten. In diesem Blog teilen wir einen ausführlichen Besuch des Bannwalds Feldseewald deshalb in drei Posts auf. Im heutigen ersten Post geht es vom Caritas-Haus an der Feldberg-Passhöhe auf dem Seesträßle hinab in Richtung Feldsee. Im zweiten Post der kleinen Reihe führt der Weg am Feldseemoor und am Feldsee vorbei und wieder aufwärts zur Talstation der Seilbahn auf den Feldberg-Seebuck. Im dritten Post schließlich gehen wir auf dem Felsenweg am oberen Rand des Bannwalds entlang.

Freitag, 7. September 2012

Zwei der sechs schönsten Wanderwege Deutschlands befinden sich im Schwarzwald

Die Zeitschrift Wandermagazin kürt alljährlich die schönsten Wanderwege Deutschlands. Es gibt hierbei zwei Kategorien. Die Kategorie Touren umfasst die Tageswanderungen, die Kategorie Routen beinhaltet die Mehrtageswanderungen. In jeder Kategorie werden drei Wanderwege gekürt. Die Wahl der schönsten Wanderwege erfolgt durch die Leser der Zeitschrift Wandermagazin. Die meistgenannten Wege werden von den Wanderprofis der Zeitschrift dann getestet. Die sechs schönsten Wanderwege wurden am 1. September 2012 bei der Messe TourNatur in Düsseldorf ausgezeichnet.

Im Jahr 2012 machte der Wiesensteig im hintersten Renchtal in der Kategorie Touren den zweiten Platz. In der Kategorie Routen wurde der Renchtalsteig auf den dritten Platz gewählt. Damit ist der Schwarzwald mit gleich zwei prämierten Wanderwegen so erfolgreich wie keine andere Landschaft in Deutschland. Und kurioserweise befinden sich beide prämierten Wanderwege im Renchtal im Nordschwarzwald.

Der Wiesensteig ist ein 9,6 Kilometer langer Rundwanderweg im hintersten Renchtal nahe des Hauptkamms des Nordschwarzwalds. Der Wiesensteig wurde vom Deutschen Wanderinstitut e.V. sogar als Premiumweg zertifiziert. Er erhielt eine Erlebnispunktzahl von 71 Punkten.

Der Renchtalsteig ist ein 98,1 Kilometer langer Wanderweg mit fünf Tagesetappen rund um das Renchtal im Nordschwarzwald. Der Renchtalsteig wurde vom Deutschen Wanderverband als Qualitätsweg Wanderbares Deutschland zertifiziert.